79-Jähriger übergibt Granate an Polizei
Er soll das Geschoss mehr als 60 Jahre bei sich zu Hause aufbewahrt haben – Jetzt droht ihm eine Anzeige
Pforzheim. (pol/pne) Ein ungewöhnliches Mitbringsel hatte ein 79-jähriger Mann dabei, als er am Mittwochvormittag gegen 9.45 Uhr beim Polizeirevier Pforzheim-Nord aufschlug. Er übergab den Beamten eine Granate aus dem Ersten Weltkrieg.
Der Mann erschien laut Polizei mit einer Plastiktüte und gab an, eine Fundsache abgeben zu wollen. Als die Polizisten den Inhalt der Plastiktüte begutachteten, stellten sie fest, dass es sich um eine etwa 60 Zentimeter lange Granate handelte. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst datierte das Geschoss auf die Zeit des Ersten Weltkriegs. Der Zünder soll noch intakt gewesen sein. Der 79-Jährige erklärte, er habe die Granate vor mehr als 60 Jahren im Bereich der Hachelallee gefunden und anschließend bei sich zu Hause aufbewahrt.
Auch interessant
Die Granate wird nun durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst ordnungsgemäß entsorgt. Dem Mann droht eine Anzeige gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
