Schuldspruch nach Mord an Palästinenserfamilie
Jüdische Extremisten werfen Brandflaschen auf ein Haus, in dem eine Palästinenserfamilie schläft. Ein Kleinkind und seine Eltern sterben im Juli 2015. Nur ein Vierjähriger überlebt schwer verletzt. Jetzt hat ein Gericht bei Tel Aviv den Hauptverdächtigen verurteilt.
Tel Aviv (dpa) - Ein israelisches Gericht hat einen jüdischen Extremisten wegen Mordes an einer Palästinenserfamilie schuldig gesprochen.
Knapp fünf Jahre nach dem tödlichen Brandanschlag im Westjordanland verurteilte das Bezirksgericht in Lod bei Tel Aviv den 25-jährigen Siedler Amiram Ben-Uliel am Montag wegen Mordes in drei Fällen. Über das Strafmaß soll am 9. Juni beraten werden.
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