Plus Terroranschlag

Verzweifelter Vater von Opfer sagt in Halle-Prozess aus

Alles an dem Mann, der in Magdeburg als Zeuge aussagt, strahlt Leid und Verzweiflung aus. Der Terroranschlag auf die Synagoge in Halle, bei dem sein Sohn erschossen wurde, hat sein Leben verändert.

15.09.2020 UPDATE: 15.09.2020 15:03 Uhr 2 Minuten, 48 Sekunden
Prozess zum Terroranschlag von Halle
Der Attentäter hatte am 09. Oktober 2019 am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur versucht, in der Synagoge in Halle ein Blutbad anzurichten. Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

Magdeburg/Halle (dpa) - Er erinnere sich genau an das letzte Telefonat mit seinem Sohn, sagt der 44 Jahre alte Gerüstbauer am Dienstag als Zeuge im Prozess um den Terroranschlag von Halle.

Der 20-Jährige habe ihn gefragt, ob er in der Mittagspause einen Döner essen dürfe, obwohl die Mutter es verboten habe. "Okay", habe er gesagt, "dann hol dir deinen Döner, aber das ist diese Woche der

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