Plus Eis zu dünn für Robbenjagd

Hungrige Eisbären nähern sich Dorf am Nordpolarmeer

Der Hunger treibt sie in die Dörfer am Polarmeer: Unterernährte Eisbären verbreiten Angst im Nordosten Russlands. Die Raubtiere - die menschliche Siedlungen normalerweise meiden - sind Klimaflüchtlinge.

06.12.2019 UPDATE: 06.12.2019 11:04 Uhr 1 Minute, 10 Sekunden
Eisbär
Das Polareis schmilzt, die Eisbären müssen bei der Nahrungssuche notgedrungen immer näher an menschliche Siedlungen heranrücken. Foto: David Goldman/AP/dpa

Moskau (dpa) - Menschen am Polarmeer im Nordosten Russlands müssen wieder hungrige und unterernährte Eisbären fürchten. 56 Tiere seien in den vergangenen Tagen in der Nähe des Dorfes Ryrkaipij gesichtet worden, teilte die Umweltstiftung WWF in Moskau mit. "Fast alle Bären sind dünn."

Patrouillen sollen auf der Tschuktschen-Halbinsel nun verhindern, dass die Tiere zu den Häusern gelangen.

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