Hintergrund - Amputierte kicken in "normalen" Vereinen

Der Verein "Anpfiff ins Leben" unterstützt seit 2001 als deutschlandweiter Vorreiter in der sogenannten 360°-Jugendsportförderung junge Sportler und Menschen mit Amputation. Es geht darum, bestmögliche Perspektiven für ihre sportliche und berufliche Zukunft zu schaffen.

08.04.2019 UPDATE: 08.04.2019 19:49 Uhr 36 Sekunden

Über 50 festangestellte Mitarbeiter, 300 Trainer und 70 Lehrkräfte arbeiten für die Förderung der jungen Leute. Der gemeinnützige Verein gliedert sich in zwei Bereiche: 360°-Jugendsportförderung und Bewegungsförderung für Amputierte. Er wird geführt vom Ersten Vorsitzenden Dietmar Pfähler und verteilt sich über fast ein Dutzend Standorte und Partnervereine in der Region.

Ein großes Netzwerk an Schulen, Hochschulen, Verbänden, Wirtschaftsunternehmen und sozialen Einrichtungen gestaltet das Angebot von Anpfiff ins Leben aktiv mit und sorgt so für eine breite und nachhaltig ausgelegte Förderung von jungen Menschen.

Zahlreiche Bundesligaprofis durchliefen die Förderungsangebote von Anpfiff ins Leben. Dazu zählen so prominente Akteure wie Nationalspieler Niklas Süle (früher 1899 Hoffenheim, heute Bayern München), Jonas Hofmann (früher 1899 Hoffenheim, heute Borussia Mönchengladbach) und Jeremy Toljan (aktuell von Borussia Dortmund an Celtic Glasgow ausgeliehen).

Neben Fußball engagiert sich "Anpfiff ins Leben" im Jugendbereich auch in den Sportarten Eishockey, Handball und Golf sowie Sitzvolleyball und Amputierten-Fußball. RNZ