Rotthaus: "Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen"
Nach den Pfiffen bei der 0-3-Pleite gegen Bayer Leverkusen appelliert der Geschäftsführer an die Fans
Nach den Pfiffen bei der 0-3-Pleite gegen Bayer Leverkusen appelliert der Geschäftsführer an die Fans
Für die Spieler von 1899 Hoffenheim war es eine völlig neue Erfahrung. In drei Stadien hat die Mannschaft in den vergangenen Jahren gespielt, aber das war noch nie da: Zum erst Mal machten die Fans ihrem Ärger deutlich Luft. "Wir wollen euch kämpfen sehen" dröhnte es in der zweiten Halbzeit einer Mannschaft entgegen, die sich bereits aufgegeben hatte. "Das war ja aufmunternd", meint Hoffenheims Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus. Das sei durchaus verständlich. Gleichzeitig appelliert er an die Fans: "Wir haben viele tolle Minuten geboten, jetzt läuft es mal nicht so gut und jetzt zeigt sich, ob die Rhein-Neckar-Region hinter uns steht". Allerdings sieht Rotthaus die Situation nicht ganz so kritisch, wie die Fans: "Wir sind immer noch Neunter, man muss jetzt auch mal die Kirche im Dorf lassen!"