Rangnick: "Ich wusste es eine halbe Stunde vor Andi"
Auch der Hoffenheimer Trainer ist froh über die Nominierung von Andreas Beck und wusste schon vor seinem Spieler bescheid
Auch der Hoffenheimer Trainer ist froh über die Nominierung von Andreas Beck und wusste schon vor seinem Spieler bescheid
Ein bisschen Stolz ist dabei, wenn Ralf Rangnick sagt: "Andi Beck ist das Musterbeispiel dafür, welchen Weg wir in Hoffenheim gehen." Als Ersatzspieler holten die Hoffenheimer Beck im Sommer 2008 nach Hoffenheim. "Er wäre auch zu uns gekommen, wenn wir nicht in die Bundesliga aufgestiegen wären" erzählt Ralf Rangnick von damals und schwärmt: "Ich habe in meiner langen Laufbahn noch nicht so viele Spieler mit diesen Persönlichkeitseigenschaften von Andi Beck erlebt. Ich will ihn nicht in den Fußballhimmel loben, aber er ist schon ein ganz besonderer Fall."
Erfahren, dass Beck im vorläufigen WM-Aufgebot steht, hat der Trainer noch vor seinem Spieler: "Ich habe es eine halbe Stunde vor Andi erfahren. Jogi Löw hat es mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzählt. Er hat mich angerufen, bevor wir zum Schnitzelessen mit Dietmar Hopp gefahren sind. Andi war absolut happy und das ist das Schöne an Andreas Beck. Man hat ihm an der Nasenspitze angesehen, wie sehr er sich über diese Nachricht gefreut hat. Für ihn ist es etwas ganz Besonderes und das weiß er auch zu schätzen."
Rangnick weiter: "Es freut mich sowohl für den Andi selber, aber auch für uns als Klub. Dass wir als 1899 Hoffenheim vielleicht einen deutschen WM-Teilnehmer haben ist nicht selbstverständlich. Andi hat sich das über die letzten zwei Jahre verdient. Jetzt liegt es an ihm selbst, dafür zu sorgen, dass er im endgültigen Kader auch dabei ist. Die Chancen sehe ich als ganz gut an, weil ich denke, dass auch Jogi Löw weiß, was er an Andi Beck hat. Er ist ein Spieler, der einen wichtigen Beitrag leisten kann bei der WM."