Obasi wieder da und fit fürs Mannschaftstraining
Chinedu Obasi ist seit Freitag zurück im Kraichgau und startet mit voller Kraft in die Vorbereitung
Chinedu Obasi ist seit Freitag zurück im Kraichgau und startet mit voller Kraft in die Vorbereitung
Chinedu Obasi ist ein echter Pechvogel! "Ich bin fit und froh, wieder hier zu sein. Für mich ist das Wichtigste, dass ich jetzt gesund bleibe", sagte der Nigerianer nach seiner Ankunft im Kraichgau - und wurde prompt noch während des Satzes von einer Biene in den Finger gestochen. Solange dem Nigerianer in der Sommervorbereitung aber nichts Schlimmeres passiert, werden im Kraichgau alle froh und erleichtert sein. Ein wahres Seuchenjahr liegt hinter Obasi, Verletzungen kosteten ihn eine ganze Saison und sorgten dafür, dass Obasi nur auf fünf Ligaeinsätze kam.
Doch vorbei! Jetzt ist Obasi wieder im Kraichgau - sogar zwei Tage früher, als erwartet. Schon am Freitag kam Obasi aus Nigeria zurück und sah seine Kollegen am Samstag beim Testspiel in Mingolsheim. "Ich möchte die Mannschaft unterstützen und freue mich, dass ich wieder da bin", sagte er und lächelte optimistisch. "Ich war in Nigeria bei der Nationalmannschaft trainieren und bei meiner Familie. Aber ich habe nicht gespielt." Am Montag steht für Obasi der Laktat-Test des Vereins an, danach folgt die sportärztliche Untersuchung. Am Dienstagmittag darf der Stürmer zum ersten Mal wieder mit der Mannschaft trainieren.
"Mir geht es gut. Ich bin natürlich noch nicht bei 100 Prozent, denn die Vorbereitung für die neue Saison beginnt jetzt. Aber ich versuche jetzt, meine Leistung wieder zu bringen. Ich kann alles machen." Eine Ankündigung, die vielen TSG-Fans einen riesen Stein vom Herzen schubsen würde. Wie ein Neuzugang in der Offensive wirkt Obasi für viele im Kraichgau. Zu lange liegen seine konstanten, guten Leistungen schon zurück. Doch nun soll es endlich bergauf gehen. Dazu trägt auch ein 25 cm langer Stift bei, der Obasi in sein Schienbein eingesetzt wurde und ihm mehr Stabilität verleihen soll. "Der Arzt hat gesagt, dass ich den Stift bis zu meinem Karriereende drinlassen kann und ihn nur rausmachen muss, wenn ich Probleme bekomme. Aber ich habe keine Schmerzen." So soll es auch bleiben - falls nicht noch mehr Bienen im Kraichgau aufkreuzen...