Hintergrund – So reagiert das Uniklinikum

25.03.2019 UPDATE: 25.03.2019 06:00 Uhr 44 Sekunden

Die Stellungnahme vom Montag im Wortlaut

"Am 21. Februar 2019 gaben die Heiscreen GmbH und das Universitätsklinikum Heidelberg im Rahmen eines Fachkongresses die Entwicklung eines potentiellen Bluttests zur Brustkrebsdiagnostik bekannt. In der Folge wurde das Universitätsklinikum wegen des Zeitpunktes und der Art der Veröffentlichung kritisiert. Das Universitätsklinikum bedauert, dass es zu Irritationen gekommen ist und nimmt die Kritik ernst. Eine interne Arbeitsgruppe hat bereits die Aufarbeitung aufgenommen. (...) Um alle Aspekte umfassend und aus neutraler Perspektive zu analysieren, wurde eine unabhängige Kommission aus überwiegend externen Experten eingerichtet. Sie wird dem Universitätsklinikum und der Medizinischen Fakultät ihre Ergebnisse berichten und Empfehlungen aussprechen.

Wir bekennen uns zu der Aufgabe, die Erkenntnisse aus der Forschung in die klinische Anwendung zu übertragen und dazu Ausgründungen zu tätigen. In diesen Kontext gehören auch der Bluttest und die Gründung der Heiscreen GmbH. Zugleich bedeutet diese Aktivität eine Erweiterung der traditionellen Aufgaben eines Universitätsklinikums. Das Universitätsklinikum Heidelberg sieht daher eine große Chance in der Analyse und Beratung durch die Kommission.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir vor der Stellungnahme der Kommission keine weiteren Verlautbarungen in die Öffentlichkeit geben werden, um deren Arbeit nicht zu beeinträchtigen."