Theater Heidelberg

"Unser Haus ist einzigartig in Deutschland"

Nach fünf Jahren lädt das Heidelberger Theater am Sonntag wieder zum "Tag der offenen Tür"

18.09.2017 UPDATE: 19.09.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 33 Sekunden

Holger Schultze ist seit sechs Jahren Intendant. Foto: Rothe

Heidelberg. (bik) Das Heidelberger Theater ist nie leise; Aufmerksamkeit ist die Währung, um die sich auf der Bühne alles dreht. Nach der Wiedereröffnung 2012 veranstaltet es am nächsten Sonntag, 24. September, wieder von 11 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür mit vielen Darbietungen und Informationen. Wer sich da sogar für ein neues Abonnement begeistern lässt, bekommt das Genießer-Abo ausgehändigt, das ein Essen für Zwei - für eine Person kostenfrei - im Altstadtlokal "Zum Güldenen Schaf" einschließt. Was die Besucher am Sonntag erwartet, verrät Intendant Holger Schultze im RNZ-Interview.

Herr Schultze, fünf Jahre nach dem Einzug in das sanierte Haus öffnet das Theater wieder seine Türen für alle Interessierten. Zeigen Sie dem Publikum, was die Mitarbeiter aus den vielen neuen Möglichkeiten machen?

Ich finde nach wie vor, dass wir ein sensationelles Theater haben, und es wird viele Gelegenheiten geben, wo die Leute das sehen können.

Ein sensationelles Theater?

Die Bühnentechnik und die beiden Theatersäle sind in dieser Form einfach einzigartig in Deutschland. Technisch befindet sich das Theater auf hohem Niveau, deshalb lassen sich viele künstlerische Visionen umsetzen. Auch damit hat es zu tun, dass wir großartige Regisseure verpflichten können.

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Vor fünf Jahren kamen 14.000 Leute. Wegen des großen Andrangs mussten Sie immer mal wieder die Türen schließen ...

Wir denken schon, dass es auch diesmal einen großen Andrang geben wird. Mit den Technikshows, dem künstlerischen Programm, den Angeboten für Kinder und dem Kostümverkauf wird es ein ungewöhnliches Event sein, ein schönes Ziel am Sonntag, nachdem die Bürger bei der Bundestagswahl gewählt haben. Oder bevor sie wählen gehen.

Was sollte man am Sonntag auf keinen Fall versäumen?

Hoch spannend sind sicher die Technikshows im Marguerre-Saal. Das Tanzstudio öffnet seine Türen - es ist ja das letzte Jahr von Tanz-Chefin Nanine Linning in Heidelberg -, und man kann noch einmal mit ihr und ihrer Company in Kontakt kommen. Auch für Kinder gibt es Angebote, etwa Kinderschminken, und im Musikzimmer lesen die Schauspieler Märchen aus aller Welt.

Was hat es mit den Theater-Forscher-Stationen auf sich?

Das sollte man selbst herausfinden. Hier kann jeder Besucher seine Fantasie trainieren.

Es gibt auch wieder einen Kostümverkauf und eine Kostümversteigerung. Wovon trennt sich das Theater da?

Unsere Werkstätten sind gerade noch am Überlegen, was sie aussortieren. Zusammen mit dem Schauspieler Marco Albrecht werde ich um 15.30 Uhr im "Friedrich 5" die ganz besonders hochwertigen Kostüme versteigern.

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