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Russland will EGMR-Urteil zu Beslan anfechten

Moskau (dpa) - Russland will das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte wegen schweren Versagens während des Geiseldramas in Beslan im Jahr 2004 anfechten. Das teilte das Justizministerium in Moskau mit. Der EGMR hat Russland nach dem islamistischen Terrorangriff auf eine Schule "erhebliche Mängel" beim Krisenmanagement sowie einen unverhältnismäßigen Einsatz von Waffen vorgeworfen. Bei dem Angriff starben mehr als 330 Menschen, unter ihnen mehr als 180 Kinder. Die Richter verurteilten Moskau dazu, 409 Opfern insgesamt knapp drei Millionen Euro Schmerzensgeld zu zahlen.

13.04.2017 UPDATE: 13.04.2017 17:26 Uhr 18 Sekunden

Moskau (dpa) - Russland will das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte wegen schweren Versagens während des Geiseldramas in Beslan im Jahr 2004 anfechten. Das teilte das Justizministerium in Moskau mit. Der EGMR hat Russland nach dem islamistischen Terrorangriff auf eine Schule "erhebliche Mängel" beim Krisenmanagement sowie einen unverhältnismäßigen Einsatz von Waffen

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