Hintergrund Eichelhäher

13.11.2020 UPDATE: 19.11.2020 06:00 Uhr 34 Sekunden
Bauhofmitarbeiter Thorsten Geier und Bastian Nelius, Försterin Melissa Rupp und Bürgermeister Gunter Jungmann auf einer nach Borkenkäferbefall geräumten Fläche. Foto: LRA

Das kostenlose Angebot der Eicheln sollte im eigenen Wald genutzt werden. Ein solches Mastjahr bietet Waldbesitzern, die selbst gerne arbeiten, eine kostengünstige Alternative zur Pflanzung. Die Eicheln dürfen nur im eigenen Wald gesammelt und anschließend im eigenen Wald wieder ausgebracht werden. Das Sammeln sollte in den nächsten sechs bis acht Wochen stattfinden. Um kaputte Eicheln auszusortieren, empfiehlt es sich, die Eicheln ins Wasserbad zu legen. Oben schwimmende Eicheln können entsorgt werden, da sie nicht keimfähig sind.

Es empfiehlt sich, die Eicheln noch im Herbst auszubringen. Sollte dies nicht möglich sein, kann eine Einlagerung im Keller bei vier bis acht Grad Celsius stattfinden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Eicheln nicht schimmeln. Diese können dann auch noch im Frühjahr ausgebracht werden. Eine händische Aussaat oder eine Aussaat mit Pflanzhaue oder Spaten ist ohne große Kosten möglich und auch für junge Familienmitglieder eine Erfahrung wert. (zg)