Hintergrund Bürgerwerkstatt Osterburken

15.05.2022 UPDATE: 15.05.2022 06:00 Uhr 35 Sekunden

> Das in den 1860er Jahren im Zuge des Baus der Odenwaldbahn Heidelberg-Würzburg erbaute Osterburkener Empfangsgebäude ist 2014 von der Deutschen Bahn versteigert und von der Gemeinde Osterburken zum Preis von 120.000 Euro erworben worden.

> Das imposante Gebäude hat eine Nutzfläche von rund 1090 Quadratmetern, wobei ein Teil nach wie vor an die Deutsche Bahn vermietet ist, die das denkmalgeschützte und stadtbildprägende Bauwerk in den letzten Jahren als Eigentümerin stiefmütterlich behandelt hat.

> So verwies Bürgermeister Galm bei der Begehung darauf hin, dass die DB seit langer Zeit am Bahnknoten Osterburken, an dem täglich mehrere Tausend Reisende ein-, aus- oder umsteigen, weder Warteraum noch Toiletten vorhält. Die Stadt habe hier – auf eigene Kosten – seit Jahren Aufgaben der mittlerweile drei Bahn-ÖPNV-Betreiber (DB, Go Ahead und Abellio) übernommen.

> Wie das Bahnhofsgebäude befinden sich das benachbarte Post-Areal und das südwestlich angrenzende Opfermann-Gelände seit geraumer Zeit im Eigentum der Stadt. (bg)