Experte: Gaslieferungsstopp wäre nicht einfach für Moskau
Ein Stopp russischer Gaslieferungen nach Westeuropa hätte nach Ansicht von Direktor David Sirakov von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz auch für Moskau ernste Folgen. "Wäre es für den Kreml so einfach, das Gas an andere Länder wie etwa China zu liefern, wäre dies schon geschehen", sagte der Politologe der Deutschen Presse-Agentur. Es fehle jedoch an der Infrastruktur, die erst gebaut werden müsste. "Dies unter Sanktionsbedingungen zu bewerkstelligen, wird eine weitere Herausforderung für Russland."
Mainz (dpa/lrs) - In diesem Kontext sei der Schritt zu sehen, nur Rubel als Bezahlung für russisches Gas zu akzeptieren. "Das zeigt, welche Wirkungen die Sanktionen auf die russische Wirtschaft haben. Präsident Wladimir Putin benötigt immense Stützkäufe für seine abgestürzte Währung, die er damit erzwingen will", sagte Sirakov. Für Deutschland könne der Krieg ein Beschleuniger der Energiewende
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