Hintergrund - SV Sandhausen Stadion

23.03.2022 UPDATE: 23.03.2022 06:00 Uhr 44 Sekunden

> Die Erweiterungspläne des SV Sandhausen (SVS) schlugen erstmals öffentlich mit einem gemeinderätlichen Einleitungsbeschluss für den Bebauungsplan "Sportzentrum Süd" im April 2018 auf: 2,5 Hektar im Waldschutzgebiet Schwetzinger Hardt sollten gerodet werden, um zwei Sportplätze und 140 Parkplätze zu errichten.

> Dagegen regte sich Protest, sodass im Oktober 2019 per Gemeinderatsbeschluss ein Runder Tisch einberufen wurde, um Alternativen zur mit dieser "Variante 0" verbundenen Rodung zu erarbeiten. Daraus gingen zunächst drei Varianten hervor, die den Umzug eines der Nachbarn – entweder FC Sandhausen oder Tennisclub 1970 – vorsehen; auf der so frei werdenden Fläche könnte der SVS zwei Sportplätze bauen. Eine dieser Varianten beinhaltet den Bau eines der beiden Felder auf dem jetzigen Parkplatz des Walter-Reinhard-Stadions.

>  Seit Januar wirbt der SVS zudem für die "Stadionvariante": An der Autobahn A 5 bei den Sandhäuser Höfen würde ein neues Stadion samt drei Trainingsplätzen entstehen; das bestehende Vereinsgelände würde mit drei Sportplätzen für die Jugendmannschaften des Vereins umgestaltet. Zudem würde um einen dieser Plätze eine Tartanbahn gebaut, sodass laut SVS Vereine und Schulen nicht mehr auf das gegenüberliegende Walter-Reinhard-Stadion angewiesen wären – wo dafür wiederum ein Wohngebiet entstehen könnte. luw