Hintergrund - Nosferatu-Spinne

13.09.2022 UPDATE: 13.09.2022 06:00 Uhr 35 Sekunden

Typische achtbeinige Mitbewohner

Hauswinkelspinne, Zitterspinne und seit einiger Zeit auch die Nosferatu-Spinne schlüpfen im Herbst gerne bei Menschen unter. Der Körper der dunkelbraunen Hauswinkelspinne ist bis zu zwei Zentimeter groß, die Beine können eine beachtliche Spannweite von acht bis zehn Zentimetern erreichen.

Die Zitterspinne ist dagegen viel filigraner gebaut und fällt wegen ihres kleinen Körpers und den langen, sehr dünnen Beinen wesentlich weniger auf. Auffälliger sind ihre recht großen Netze, die vor allem dann ins Auge fallen, wenn sich Staub darin sammelt.

Neu dazugekommen ist die Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana). "Die Nosferatu-Spinne ist der Hauswinkelspinne nicht nur im Aussehen sehr ähnlich", erklärt Julian Heiermann vom Nabu. Auch jagen beide ohne Netz. Die Nosferatu-Spinne ist etwas kleiner als ihre Kollegin – sie bringt es im Schnitt auf sechs Zentimeter Spannweite. Zu erkennen ist sie an einer hellen Zeichnung auf ihrem Oberkörper, der an den Kopf eines Vampirs erinnert. Daher auch der deutsche Trivialname Nosferatu-Spinne. (csw)