Hintergrund - Chronik Baugenossenschaft Ladenburg

02.06.2019 UPDATE: 03.06.2019 06:00 Uhr 43 Sekunden

Chronik:

> 16. April 1919: Gründungsversammlung der "Gemeinnützigen Baugenossenschaft Ladenburg" unter Leitung des damaligen Bürgermeisters Wilhelm Fritsch im Bürgersaal des Rathauses.

> 8. Mai 1919: Meldung der 50 Gründungsmitglieder an das Registergericht beim Amtsgericht Mannheim. Vorstand: Moses Kaufmann, Alfred Molitor, Jean Lackert. Aufsichtsrat: Peter Becker, Louis Bargolini, Michael Bläss, Ludwig Nerlinger, Hermann Günther, Johan Diemer, Frau Sattler.

> 1920: Erstellung dreier Doppelhäuser mit zwölf Wohnungen (Zehntstraße 25/27, 29/31 und 33/35).

> 17. Februar 1921: Bei einer Bürgerausschussversammlung einigt man sich auf die Errichtung von Reihenhäusern in geschlossener statt "villenartiger" Bauweise.

> 1920 bis 1923: Bau der Häuser Schwarzkreuzstraße 19 bis 33 sowie Zehntstraße 26 bis 42.

> Bis 1930: Bestand von 42 Gebäuden (102 Wohnungen) durch Errichtung weiterer Gebäude in Zehnt-, Schwarzkreuzstraße und Sandgewann.

> Ab 1949: Wiederaufnahme der Bautätigkeit, im Laufe der Jahre entstehen neue Doppel-, vor allem aber Mehrfamilienhäuser. Baukostenvolumen des Fünf-Familien-Hauses Zehntstraße 70 im Jahr 1956: 100.000 D-Mark. In den Siebzigern erwirbt die BG weitere Gebäude und Grundstücke von der Stadt.

> Ab 1980: Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten, Abrisse und Neubauten sowie Erweiterung und Modernisierung, energetische Maßnahmen.

> 2019: Baubeginn eines Acht-Familien-Hauses in der Zehntstraße 49 nach Abriss des dort zuvor befindlichen Doppelhauses. Prognostiziertes Investitionsvolumen: 1,5 Millionen Euro. skb