Vukcevic: Der "V-Faktor"
Mit seiner Einwechslung kam neuer Schwung in das Spiel der Hoffenheimer - doch Vukcevic bleibt bescheiden
Mit seiner Einwechslung kam neuer Schwung in das Spiel der Hoffenheimer - doch Vukcevic bleibt bescheiden
Des einen Freud ist des anderen Leid. Vedad Ibisevic wurde nach 45 Minuten gegen Borussia Mönchengladbach ausgewechselt. Für ihn kam Boris Vukcevic ins Spiel. Der schnelle Außenspieler war der entscheidende Faktor in der zweiten Hälfte, brachte viel Schwung in die Partie und Hoffenheim letztlich zurück auf die Siegerstraße. "Mit Boris haben wir heute den Sieg eingewechselt", findet Torwart Tom Starke. "Gratulation an den Trainer."
Vukcevic will davon aber nichts wissen: "Das sehe ich nicht so. Ein Mann kann nicht ein ganzes Spiel entscheiden. Heute habe ich mal gut gespielt, aber es war das ganze Team. Wir helfen uns jedes Mal. Man hat gesehen, dass wir Spaß am Fußball hatten."
Vukcevics Analyse fällt daher nüchtern aus: "Wir haben schwer ins Spiel gefunden. Nach dem Gegentor haben wir einen Knick bekommen, weil wir auch in den Spielen davor nicht gewonnen hatten. Aber der Trainer hat in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Wir sind mit Selbstvertrauen in die zweite Halbzeit gegangen, haben das Tor gemacht und dann unser Spiel aufgezogen. Die Chancen haben wir eiskalt genutzt und deshalb das Spiel gedreht."