Starke: "Selten dämlich angestellt!"
Der Hoffenheimer Keeper zwischen Wut und Verzweiflung
Der Hoffenheimer Keeper zwischen Wut und Verzweiflung
Hoffenheim habe in Stuttgart "wieder mal durch Schläfrigkeit Tore kassiert", schrieb ein TSG-Fan nach dem 0-2. Tom Starke sieht es ähnlich, aber er sagt es deutlicher: "Wir machen vorne keine Tore und stellen uns hinten selten dämlich an, dann steht es 0-1, und keiner weiß warum", meinte der Hoffenheimer Torwart nach dem Spiel. Starke ist nach unnötigen Niederlagen oft verärgert, gestern war er eher ratlos. Denn eingeleitet wurde die Niederlage durch einen schnell ausgeführten Freistoss der Stuttgarter. "Das ist uns nicht zum ersten Mal passiert", meint Starke und denkt dabei vor allem an das erste Saisonspiel gegen Hannover 96. In Stuttgart agierten beim 0-1 Dominik Kaiser, Andi Beck und Isaac Vorsah höchst unglücklich oder eben "selten dämlich".
Doch nicht nur im Abwehrverhalten sieht Starke Defizite. "Wir müssen vorne torgeiler werden", sagt der Keeper, "das geht uns in den letzten drei Spielen ab." Das letzte Hoffenheimer Tor liegt inzwischen einen Monat zurück. Zuletzt traf Mitte September Roberto Firmino beim 3-1 gegen den VfL Wolfsburg. Doch inzwischen herrscht seit 275 Minuten Flaute.
"Das war kein Spiel, dass man verlieren muss, die Chancen waren da", sagt Starke, "wenn ich an die Chance von Gylfi denke, mehr kannst du in der Bundesliga nicht kriegen!"