Stanislawski: "Ich stelle die Liga immer über den Pokal"

Holger Stanislawski über den Stellenwert des DFB-Pokalspiels heute gegen Köln    

25.10.2011 UPDATE: 25.10.2011 05:37 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden
Stanislawskis Baseballzeichen - So dirigiert er sein Team

Holger Stanislawski über den Stellenwert des DFB-Pokalspiels heute gegen Köln

 

 

Um 20.30 Uhr tritt 1899 Hoffenheim heute im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln an. Für Holger Stanislawski ist es ein Spiel, das er nicht überbewertet: "Ich stelle die Liga immer über den Pokal, denn mir nutzt es nichts, wenn wir bis zur Verbandsliga durchgereicht werden und uns freuen, dass wir einmal im Europapokal gegen Wladiwostok spielen durften."

Stanislawski sieht eine "grundsätzliche Verpflichtung" für die Bundesliga und will den Pokal davon "strikt trennen." Aber: "Der DFB-Pokal verlangt uns auch alles ab. Die grundsätzliche Ausrichtung ist: Tod oder Gladiolen. Pokal ist immer, auch wenn es zwei Bundesligisten sind, nicht vergleichbar mit der Liga. Es ist psychologisch eine völlig andere Situation. Es ist schwer zu erklären für jemand, der es nicht selbst auf dem Platz erlebt hat." 

Auch personell könnte es Veränderungen geben. "Es kann sein, dass der ein oder andere Neue in den Kader rutscht und wir dem ein oder anderen im Hinblick auf Schalke eine Pause geben", sagte Holger Stanislawski. Endgültig entscheiden wolle er es aber erst nach der Trainingseinheit am Dienstagmittag. "Hungrige Leute haben wir genug", freute sich der Trainer schon am Montag.

Er lobte seinen Kader: "Wir haben eine unheimliche Leistungsdichte in der Breite. Wir haben vom Personal her noch unheimlich viel Luft nach oben. Bei uns ist die Leistungsdichte so groß, dass ein Spieler in einer Woche spielen und in der nächsten noch nichtmal im Kader stehen könnte. Dementsprechend ist jeder hoch konzentriert." Als heiße Kandidaten für einen Sprung in die Startelf gehören Andreas Ibertsberger, Jannik Vestergaard und auch Sejad Salihovic. Boris Vukcevic könnte nach seiner schweren Verletzung erstmals wieder zum Kader gehören.

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