Spielen Braafheid und Ibertsberger bald zusammen?
Marco Pezzaiuolis neue taktische Vorstellung auf der linken Seite
Marco Pezzaiuolis neue taktische Vorstellung auf der linken Seite
Sie sahen wie zwei Konkurrenten um einen Platz in Hoffenheims Startelf aus. Edson Braafheid kam im Winter eigentlich für die Linksverteidigerposition, um den abgewanderten Christian Eichner zu ersetzen. Doch dort spielt seit Jahren Andreas Ibertsberger, an dem Eichner auch nicht vorbei kam. Ibertsberger, der kantige Österreicher, dreht seit Braafheids Wechsel richtig auf, war gegen Köln der zweikampfstärkste Hoffenheimer überhaupt. "Natürlich hat man gerne einen Linksfuß auf der Außenbahn", verschärft Trainer Marco Pezzaiuoli den Konkurrenzkampf, doch seit Ibertsberger aufblüht, kann sich der TSG-Coach offenbar auch eine andere Variante vorstellen: "Andi ist auf einem sehr guten Weg und präsentiert sich in einer sehr guten Verfassung, was die Zweikämpfe angeht. Es können letztendlich auch beide spielen." Schon bei Braafheids Ligadebüt standen beide gemeinsam - wenn auch nur fünf Minuten - auf dem Feld, als Braafheid im Mittelfeld spielte. Pezzaiuoli vielsagend: "Edson kann auch auf einer anderen Position gut zur Geltung kommen." Gegen Mainz 05 kann Pezzaiuoli den Schachzug aber noch nicht landen: Braafheid fällt wegen einer Bänderverletzung aus.