Rangnick: "Wir haben keine Träume"

Der Trainer verrät, wie er Schalke 04 am Abend in der Rhein-Neckar-Arena knacken will    

10.09.2010 UPDATE: 10.09.2010 06:55 Uhr 1 Minute, 21 Sekunden
Rangnick und Hopp sprachen zwei Stunden

Der Trainer verrät, wie er Schalke 04 am Abend in der Rhein-Neckar-Arena knacken will

 

 

Heute kann Hoffenheim die Tabellenführung verteidigen. Am Abend empfängt die TSG Schalke 04. Für Ralf Rangnick kein Grund, um abzuheben: "Wir haben überhaupt keine Träume. Wir haben das Ziel gegen Schalke zu gewinnen. Wenn man die Namen sieht, ist das ambitioniert genug."

Schalke reist mit Raúl und den Last-Minute-Verpflichtungen Huntelaar, Jurado und Plestan nach Sinsheim. Der Champions-League-Teilnehmer steht nach zwei Niederlagen unter Druck. Rangnick: "Die Ausgangsposition ist reizvoll. Schalke ist in der Offensive hervorragen besetzt. Wir haben den Vorteil, dass wir eingespielt sind. Die Mannschaft ist organisch gewachsen. Es wird ein interessantes Spiel."

Das große Fragezeichen im Schalker spiel steht hinter den Neuzugängen Huntelaar, Jurado und Plestan. Sie kamen erst auf den letzten Drücker zur Mannschaft. Huntelaar reiste danach gleich zur Nationalmannschaft weiter, hatte auf Schalke nur ein Training um sich einzugewöhnen und soll nun trotzdem für die nötigen Tore sorgen, um die Schalker aus dem Tabellenkeller zu schießen. "Für beide war es so, dass viele Spieler weg waren", so Ralf Rangnick. "Dass es gute Spieler sind, die auf internationalem Niveau bewiesen haben, dass sie top sind, ist bekannt. Jetzt müssen wir ihnen den Weg zum Tor immer wieder so geschickt zustellen, dass sie ihn nicht finden."

Auch bei der TSG ist fraglich, ob die Neuzugänge Sigurdsson und Rudy schon im Kader stehen - beide sind im Gegensatz zu den Schalkern, aber keine Stammkräfte. Der Kern der Mannschaft ist eingespielt, so Rangnick: "Aus unserer Aufstiegsmannschaft in die Bundesliga ist jetzt eigentlich nur Carlos Eduardo weggegangen."

Knackpunkt der Schalker könnte aber nicht die Offensive, sondern die Defensive sein. Sie wackelte in den ersten beiden Spielen und Abwehrchef Metzelder machte einen sehr unsicheren Eindruck. Rangnick glaubt: "Um das Spiel zu gewinnen, müssen wir uns gegenüber Bremen nochmal steigern. Wenn wir nochmal einen draufsetzen können haben wir eine Chance. Ob die Abwehr wirklich anfällig ist, oder nicht, wird daran liegen, wie wir uns durchsetzen können und wie wir das Spiel in den Griff bekommen. Wenn wir es schaffen, wie gegen Bremen aufzutreten, dann bekommen wir auch gegen Schalke unsere Chancen."

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