Hopp: "Ich will nicht mehr ausgeben als einnehmen!"
Der Sportmäzen gibt den finanziellen Rahmen für die Transfers in den kommenden Wochen vor
Der Sportmäzen gibt den finanziellen Rahmen für die Transfers in den kommenden Wochen vor
Rund 16 Millionen Euro hatte 1899 Hoffenheim im Sommer vergangenen Jahres in neue Spieler investiert, doch der erhoffte Erfolg ist mit den Transfers von Franco Zuculini, Maicosuel, Prince Tagoe und Josip Simunic ausgeblieben. Transfereinnahmen hatte man im vergangenen Jahr nicht. In diesem Jahr wird es wohl anders sein. In einem Interview mit dem "Sport-Informationsdienst" sagte Dietmar Hopp: "Ich will nicht mehr ausgeben als einnehmen". Es sei allerdings möglich, dass er etwas vorstrecke. Nach den bisherigen Transfers lassen die Einnahmen allerdings keine großen Verstärkungen zu. Offiziell ist bisher nur der Abgang von Kapitän Per Nilsson zum Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg (Hoffenheim bestätigt Wechsel von Nilsson). Zwar haben beide Klubs Stillschweigen vereinbart, nach Medienberichten soll die Ablöse allerdings bei rund 500.000 Euro liegen. Hinzu kommen noch die Einnahmen aus dem Transfer von Maicosuel zu Botafogo Rio de Janeiro, rund vier Millionen Euro. Allerdings wollen die Brasilianer einen Teil erst nächstes Jahr zahlen (Maicosuel: Wechsel nach Brasilien perfekt). Damit stehen nach den Vorgaben von Hopp zur Zeit zumindest nicht mehr als viereinhalb Millionen Euro für Verstärkungen zur Verfügung. Der "Sport-Informationsdienst" schätzt, dass Hopp bereits 175 Millionen Euro in das Projekt Hoffenheim investiert hat. Hopp: "Als wir aufgestiegen sind, habe ich gesagt, im dritten Jahr soll sich der Verein selbst tragen. Aber ich habe meine Zweifel, dass dies gelingt!" Den Klassenerhalt werde er aber nicht für schwarze Zahlen aufs Spiel setzen.