Compper will Energie mitnehmen
Marvin Compper will den Rückenwind aus dem Spiel gegen Gladbach mitnehmen zum Tabellenführer

Marvin Compper will den Rückenwind aus dem Spiel gegen Gladbach mitnehmen zum Tabellenführer
Was ihr in der vergangenen Saison noch fehlte, demonstriert 1899 Hoffenheim in der aktuellen Spielzeit beinahe zu oft: Schon zum vierten Mal im achten Spiel holte die TSG noch einen Rückstand auf. Die neue Unbeugsamkeit ist ein Zeichen, des wiedererlangten Selbstvertrauens im Kraichgau, aber auch für die Unbeständigkeit der Abwehr.
Gegen den offensivstarken Tabellenführer Borussia Dortmund soll deshalb ein Rückstand möglichst verhindert werden. Nach dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach findet Verteidiger Marvin Compper: "Man sieht, welche Energie in uns steckt." Mahnt aber: "Jetzt müssen wir sehen, dass wir in Dortmund von der ersten Minute so auftreten, denn es klappt nicht immer, ein Spiel zu drehen."
Die Dortmunder stellen mit 20 Treffern in acht Spielen derzeit die gefährlichste Offensive der Bundesliga und Hoffenheim mit 11 Gegentoren in den vergangenen fünf Spielen eine der schlechtesten Defensivabteilungen.
"Dortmund ist eine Mannschaft, die den Gegner sehr gut unter Druck setzt", analysiert Verteidiger Marvin Compper. Dortmund und Hoffenheim sind sich in der Spielanlage deshalb sehr ähnlich. Beide Mannschaften sind auch frühe Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte aus. Wenn man den Gegner dort zu Fehlern zwingt, ist der Weg zum Tor kurz und es ergeben sich schnell Torchancen. Comppers Gegenmittel: "Wir müssen unser schnelles Spiel durchbringen und den Gegner nicht in die Pressing-Situation kommen lassen. Das heißt uns selbst nicht in die Bredouille bringen."
Hoffenheim reist als Tabellenvierter mit Selbstvertrauen ins größte Stadion Deutschlands, den Signal-Iduna-Park. Auch Marvin Compper rechnet sich gegen den Tabellenführer, der zuletzt sieben Spiele in Folge gewann, Chancen aus: "Die Bedingung ist, dass wir die Aggressivität, Laufbereitschaft und den Mut im Spiel haben. Wenn wir das beherzigen und die Dortmunder hinten unter Druck setzen, dann sind sie hinten auch anfällig."