Bild: "Stani steht vor der Entlassung"
Die "Bild"-Zeitung spekuliert bereits über einen möglichen Nachfolger von Holger Stanislawski

Die "Bild"-Zeitung spekuliert bereits über einen möglichen Nachfolger von Holger Stanislawski
Der mediale Druck auf 1899 Hoffenheims Trainer Holger Stanislawski nimmt zu. Nachdem sich Stanislawski nach dem 2:2 gegen Augsburg selbst in Frage gestellt hatte und unter anderem im SWR-Fernsehen Sätze fielen wie: "Auch als Trainer vergeht einem nach so einer Leistung die Lust", berichtet die "Bild"-Zeitung heute: "Stani steht vor der Entlassung".
Auch Mäzen Dietmar Hopp hatte am Dienstag in der "Rhein-Neckar-Zeitung" Stanislawski angezählt und erklärt, er könne keine Linie erkennen. Gegenüber "Bild" legte Hoffenheims Mäzen noch einmal nach: "Es ist keine Entwicklung zu erkennen. Ich bin in großer Sorge. Nach 6 Spielen hatten wir 12 Punkte, nach 14 weiteren Spielen 24 Punkte – das ist eine sehr schlechte Bilanz."
Ausgerechnet jetzt vor dem wichtigen DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Zweitligist Greuther Fürth, steht die Zukunft des Trainers bei vielen im Mittelpunkt. Ob die Mannschaft nun eine Reaktion für ihren Trainer zeigt, oder von dem medialen Druck doch beeinflusst wird, wird sich nun gegen Fürth zeigen. Auf jeden Fall bedenklich ist aber, wenn die Vermutung der Bild stimmen sollte: "Selbst ein Sieg im Pokal-Viertelfinale gegen Fürth kann ihn wohl nicht mehr retten." Hopp sagt zu einer Entlassung Stanislawskis: "Das ist nicht mein Job, sondern die Aufgabe der sportlichen Leitung. Ich mag Stani persönlich sehr. Aber das Sportliche muss man trotz dem kritisch sehen."
Sogar einen Nachfolger für Stanislawski will die "Bild" bereits kennen: Ex-Hertha-Trainer Markus Babbel. Interimsmäßig soll, so die Zeitung, A-Jugend-Trainer Alfons Higl das Ruder im Fall des Falles übernehmen.
Stanislawski wollte sich am Dienstag zu all den Spekulationen nicht äußern: "Ich werde mich zu nichts, was geschrieben wurde, äußern. Ich bin loyal dem Verein gegenüber und jedem Mitarbeiter, insofern auch loyal gegenüber Dietmar Hopp."