Babbel will Hertha-Talent Kiesewetter

Markus Babbel hat Interesse an dem 19-jährigen Stürmer      

03.05.2012 UPDATE: 03.05.2012 05:40 Uhr 1 Minute, 10 Sekunden
Babbel: "Ryan hat keine Einsatzgarantie"

Markus Babbel hat Interesse an dem 19-jährigen Stürmer

 

 

 

"Hoffenheim ist in dieser Hinsicht besonders aggressiv, das kenne ich noch aus meiner Zeit in Stuttgart." Das sagte Markus Babbel, damals noch Trainer von Hertha BSC Berlin, im April 2011 im Bezug auf die Hoffenheimer Jugendarbeit, als zwei Berliner Talente aus der Hauptstadt in den Kraichgau wechselten. Erdal Öztürk (damals 15) und Rhami-Jasin Ghandour (damals 14) spielen inzwischen ein Jahr in Hoffenheims Jugendteams. Und Markus Babbel folgte ihnen wenig später selbst vom BSC zur TSG. Inzwischen hat Babbel den Satz erläutert: "Ich war Trainer von Hertha. Hier würde ich meine Jugendspieler genauso verteidigen!"

Im Mai 2012 ist Babbel nun selbst an einem Berliner Talent interessiert. Der TSG-Coach möchte offenbar den 19-jährigen Stürmer Jerome Kiesewetter aus Berlin verpflichten. Der Unterschied: Öztürk und Ghandour waren Jugendspieler. Kiesewetter ist dagegen im besten Fußballalter, um den Sprung von den Junioren, zu den Profis zu schaffen. Kiesewetter spielte in diesem Jahr A-Jugend (5 Spiele, kein Tor, 1 Vorlage) und Regionalliga-Nord (17 Spiele, 2 Tore, 4 Vorlagen). Sein Vertrag bei Berlin läuft im Sommer aus.

Babbel: "Ich kenne ihn. Er ist ein sehr guter Junge, der Ambitionen hat, Profi zu werden. Bis jetzt hat er es nicht geschafft. Das wundert mich, denn unter meiner Regie hat er schon sehr gute Andeutungen gezeigt. Aber die Situation in Berlin ist natürlich nicht einfach, da jetzt einen jungen Kerl reinzuschmeißen." Hertha ist aktuell Vorletzter und kämpft am Samstag ausgerechnet gegen Ex-Coach Babbel und seine Hoffenheimer ums Überleben in der Bundesliga. Für Kiesewetter blieb da bisher kein Platz im Bundesligakader.

Bei der Frage nach aktuellen Verhandlungen mit Kiesewetter hielt sich Babbel bedeckt: "Was aktuell ist, kann ich momentan nicht beantworten." Der TSG-Coach gab aber zu: "Da muss man sich Gedanken machen, denn er ist ein sehr interessanter Spieler!" Und vielleicht reiht er sich im Kraichgau ab Juni hinter Salihovic, Babbel, Öztürk und Ghandour in die Riege der Ex-Berliner ein.

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