Babbel: "Roberto muss stabiler werden!"
Hoffenheims Trainer fordert mehr von Roberto Firmino
Hoffenheims Trainer fordert mehr von Roberto Firmino
Er ist wieder da. Das Heimspiel gegen Real Betis Sevilla war Roberto Firminos Comeback in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena nach seinem mehrfachen Bänderriss in der Vorsaison. Auf 30 Spiele und 7 Tore kam der 20-jährige Brasilianer bis dahin. Er war einer der wenigen Gewinner der mäßigen Vorsaison. Dann warf ihn die Verletzung zurück.
Babbel und sein Trainerteam bauten Firmino behutsam wieder auf. Im Trainingslager in Feldkirchen an der Donau stieg Firmino endgültig wieder ins Mannschaftstraining ein und absolvierte gegen den englischen Erstligist Wigan sein erstes Spiel.
Nun die Rückkehr auf den Platz in der Rhein-Neckar-Arena. Der Test gegen Sevilla hat Babbel aber noch nicht überzeugt. Firmino stand in der Startelf und spielte auf der linken Außenbahn. Markus Babbel forderte nach dem Spiel: "Roberto muss stabiler werden. Er hat sensationelle Ansätze, überragende Ideen und ist brandgefährlich in seinen Aktionen. Und dann hat er wieder leichtfertige Ballverluste. Die sind unnötig. Die braucht er nicht."
Firmino soll sich steigern. Sonst könnte es eng werden mit der Startelf. Das Hoffenheimer Mittelfeld platzt aus allen Nähten. Um die beiden Sechserpositionen kämpfen fünf Spieler (Chris, Williams, Rudy, Weis und Salihovic). Auf den Flügeln drängeln sich Usami, Vukcevic, Gyau, Malbasic und der ausgebootete Ryan Babel. Und auf Firminos eigentlicher Stammposition, zentral hinter der Spitze, hat Neuzugang Kevin Volland die Chance genutzt und Markus Babbel in der Vorbereitung durch konstante Leistungen überzeugt.
"Er ist so ein hervorragender Fußballer, der alles mitbringt", weiß Markus Babbel, was er an Firmino hat. "Mehr Stabilität", wie Babbel fordert, muss nun der nächste Schritt in Firminos Entwicklung sein.