Babbel: "Eren muss lernen, hart zu arbeiten!"
Der Stürmer hat noch Probleme mit Markus Babbels Training

Der Stürmer hat noch Probleme mit Markus Babbels Training
Mit Verspätung war Eren Derdiyok in die Vorbereitung bei 1899 Hoffenheim eingestiegen. Weil er noch mit der schweizer Nationalmannschaft unterwegs war, hatte Hoffenheims Neuzugang erst eine Woche später mit dem Training begonnen - und gleich wieder reduziert. Seit dem Trainingslager in Füssen plagt sich der 23-Jährige mit muskulären Problemen.
"Eren ist leider etwas angeschlagen", sagt Trainer Markus Babbel. "Er tut sich noch schwer mit meinem Training, da muss er sich noch dran gewöhnen. Mit meinem Training hat er doch etwas zu tun. Da zwickt es an der ein oder anderen Stelle." Babbel legt einen großen Fokus auf die körperliche Ausbildung seiner Spieler, um nicht, wie letztes Jahr, ab der 70. Minute quasi nicht mehr zulegen zu können. Und genau da hakt es bei Derdiyok offenbar.
"Eren ist vom Potenzial ein unglaublicher Stürmer, der alles mitbringt", findet Babbel. "Jetzt muss er lernen, hart zu arbeiten. Das hat er in den letzten Jahren nicht mehr so gemacht." Babbel sieht knapp sechs Wochen vor dem Start in die neue Bundesligasaison noch "genügend Zeit", um Derdiyok fit zu machen. "Das hat er in Basel sehr gut gemacht, da war er top in Form, deshalb ist er in die Bundesliga gekommen. In den letzten zwei Jahren ist das immer ein Stück weniger geworden. Da muss er den Hebel ansetzen."
Babbel weiß: "Kicken kann er, wenn er physisch in Form ist, möchte ich die Verteidiger sehen, die ihn aufhalten."