U23-Busunglück: Cesar Thier verletzt!
Inzwischen geht man beim Busunglück in Namibia von neun Verletzten aus

Inzwischen geht man beim Busunglück in Namibia von neun Verletzten aus
Die TSG Hoffenheim hat heute in einer Mitteilung die Zahl der Verletzten beim U23-Busunglück in Namibia nach oben korrigiert. Inzwischen zählt man neun Verletzte, gestern hatte man noch von sechs Verletzten gesprochen. Der Bus der U23 war in Namibia auf dem Weg zum Flughafen ins Schleudern geraten und umgekippt. Insgesamt war die U23 mit 28 Personen in Namibia im Trainingslager.
Auch in der Mitteilung von heute macht die TSG keine Angaben, um wen es sich bei den Verletzten handelt. Auskunftsfreudiger ist dagegen die Internetseite www.namibiasport.com.na. Nach Angaben des Portals handelt es sich bei den beiden schwerer verletzten um Trainer Cesar Thier, der am Rücken verletzt wurde und Physiotherapeutin Karolin Kiefer, die einen Armbruch erlitt. Die Internetseite zeigt außerdem ein Bild der beiden U23-Spieler Florian Ruck und Robin Szarka, der einen Verband um den Kopf trägt.
Ein großer Teil der U23 wird nun morgen in Deutschland zurück erwartet.
Hier die Erklärung der TSG Hoffenheim von heute im Wortlaut:
Die U23-Mannschaft der TSG Hoffenheim ist auf dem Weg zum Rückflug nach einem zehntägigen Trainingslager in Namibia mit dem Bus verunglückt. Neun der insgesamt 28 zur TSG-Delegation gehörenden Personen an Bord des Fahrzeugs wurden dabei verletzt und mussten in einem Krankenhaus der namibischen Hauptstadt Windhoek behandelt werden. Die anderen Teammitglieder kamen mit zumeist leichten Schnittwunden und dem Schrecken davon und kehrten nach einem Medizincheck ins Hotel zurück. Ein Großteil der 29-köpfigen Delegation wird am Samstag den Rückflug nach Deutschland antreten (Ankunft in Frankfurt am frühen Sonntagmorgen). Der von einem einheimischen Unternehmen gecharterte Bus war bei regennasser Straße von der Fahrbahn abgekommen und in einen Graben gestürzt. Dabei kippte das Fahrzeug auf die Seite. TSG-Manager Ernst Tanner: "Der Rettungsdienst war sehr schnell vor Ort und auch Mitarbeiter der deutschen Botschaft hat vor Ort sehr zügig geholfen. Alles in allem kann man sagen, dass das Team und die Betreuer Glück im Unglück gehabt haben. Ob dieses Unglück Auswirkungen auf den Spielbetrieb haben wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ermessen." Zu den leicht verletzten Personen zählen unter anderem fünf Spieler der TSG, die gleich im Anschluss an ihre Rückkehr nach Deutschland genauer untersucht werden sollen. Mindestens zwei Personen aus dem Betreuerstab werden aufgrund ihrer Verletzungen voraussichtlich erst Ende der kommenden Woche nach Deutschland zurückkehren können. Die TSG 1899 Hoffenheim stellt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft, dem Namibischen Fremdenverkehrsverband und Air Namibia die bestmögliche Betreuung der verletzten Personen sicher.
Foto: www.namibiasport.com.na