Nachtleben

Heidelberg verzichtet auf Nachtbürgermeister

Stattdessen setzt die Stadt auf einen Lärmbeauftragen, der die Konflikte entschärfen soll

13.09.2018 UPDATE: 13.09.2018 13:37 Uhr 28 Sekunden

Die "Kneipenmeile" Untere Straße in Heidelberg. Foto: Rothe

Heidelberg. (dpa-lsw) Ein Nachtbürgermeister wie in Mannheim ist in der seit Jahren vom Streit um Lärm zwischen Anwohnern und Gastronomen geplagten Stadt Heidelberg nicht vorgesehen. Der Gemeinderat hatte in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause, parallel zu neuen Sperrzeiten, die Einsetzung eines Lärmbeauftragten beschlossen.

Dieser soll sich um die Belange von Wirten, Anwohnern und Verwaltung kümmern und mögliche Konflikte entschärfen. Wer diese Aufgabe übernimmt und wo sie organisatorisch angesiedelt sein wird, steht noch nicht fest, wie die Stadt weiter mitteilte.

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Wegen der Sperrzeiten für die Kneipen und Bars liegen sich Anwohner und Gemeinderat seit langem in den Haaren. Nach der letzten Entscheidung der Stadträte für eine relativ laxe Sperrzeitenregelung wollen einige Bewohner aus der Altstadt wieder vor den Kadi ziehen.

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