TSG 1899 Hoffenheim

Am heutigen Montagabend steigt das Flutlicht-Duell beim VfL Wolfsburg

Benjamin Hübner könnte in die Startformation zurückkehren

22.09.2019 UPDATE: 23.09.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 3 Sekunden

Wieder am Ball? Benjamin Hübner (r.), hier gegen Würzburgs Dominik Widemann. F.: APF

Heidelberg/Zuzenhausen. (jog) Eine Protestlawine ist beim heutigen Montagabendspiel (20.30 Uhr/DAZN) und Flutlicht-Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG 1899 Hoffenheim nicht zu erwarten. Dafür könnte es eine Abstimmung mit den Füßen geben - schon beim jüngsten Europa-League-Auftritt gegen die unbekannten Ukrainer des PFK Olexandrija (3:1) wollten lediglich 10.000 "Wölfe"-Fans live in der Volkswagen Arena dabei sein, gegen "Hoffe" wird im Stadion die Resonanz ähnlich ausfallen.

Wolfsburgs österreichischer Trainer Oliver Glasner sieht die Dinge ganz pragmatisch: "Dass wir am Montag spielen, ist sogar gut für uns, weil wir einen Tag mehr für die Regeneration haben. Ich mache mir allerdings generell wenig Gedanken über die Spielansetzungen", sagt der gebürtige Salzburger.

Glasner hat Respekt vor der Leistungsstärke des Kraichgauklubs: "Auch die TSG hat den Anspruch, um die europäischen Plätze mitzuspielen. Ihre Ergebnisse spiegelten zuletzt nicht immer den Spielverlauf wider." Die Norddeutschen sind bislang ungeschlagen und wollen den Rückenwind mitnehmen.

Anders als bei den Wolfsburgern stottert bei Hoffenheim der Motor. Die Mannschaft habe nach dem desaströsen 0:3 gegen den SC Freiburg eine "gute Reaktion" gezeigt, sagte TSG-Cheftrainer Alfred Schreuder. Der Dorfverein hofft am Mittellandkanal auf die Kehrtwende sowie auf eine deutliche Steigerung im Offensivverhalten. Benjamin Hübner könnte zudem in die Startformation zurückkehren. Der Innenverteidiger spielte lediglich bei der Pokalschlacht in Würzburg (3:3, 5:4 i.E.) 120 Minuten, ansonsten musste der 30-jährige Vize-Kapitän wegen Problemen in der Nackenmuskulatur passen. Ein fitter Hübner ist zweifellos ein Stabilisationsfaktor.

Verbesserungswürdig ist aus Hoffenheimer Sicht auch die Bilanz vor den VW-Werkstoren. Seit sieben Spielen und dem 25. Februar 2012 ist die TSG in Wolfsburg sieglos. Roberto Firmino und Sven Schipplock gelangen seinerzeit die Treffer zum 2:1-Auswärtssieg, Patrick Helmes hatte für die "Wölfe" eingenetzt.

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