Stimmen zu Bremen

Nagelsmann: "Der Abschied ist bescheiden"

Das letzte Heimspiel Julian Nagelsmanns als Hoffenheimer Trainer endet mit einer ernüchternden Niederlage gegen Werder Bremen - Die Stimmen zum Spiel

12.05.2019 UPDATE: 12.05.2019 01:45 Uhr 1 Minute, 24 Sekunden

Sinsheim. (pami/jog/nb) Die Enttäuschung war den Hoffenheimern nach dem Abpfiff des Spiels gegen Werder Bremen ins Gesicht geschrieben. Durch das 0:1 gegen die Grün-Weißen hat die Mannschaft von Julian Nagelsmann die Qualifikation zur Europa-League nicht mehr in der eigenen Hand. Die wichtigsten Stimmen zum Spiel haben unsere Reporter vor Ort gesammelt.

Julian Nagelsmann, Trainer TSG Hoffenheim: "Es war über weite Strecken ein ganz gutes Spiel von uns, doch leider schießen wir ein Eigentor und sind im Angriff auch nicht gerade vom Glück verfolgt. Der Abschied ist bescheiden. Denn wer mich kennt, der weiß, dass ich als Trainer vom Gewinnen getrieben bin."

Florian Kohfeldt, Trainer SV Werder Bremen: "Es war ein aufregendes und wildes Spiel, glaube ich. Natürlich kann es noch zum Unentschieden kommen, doch wir haben leidenschaftlich gekämpft und verteidigt. Ich bin stolz auf die Mannschaft."

Christoph Baumgartner, 1899 Hoffenheim (nach seinem Bundesligadebüt): "Als kleiner Junge träumst du davon, wenn du das erste Mal gegen den Ball kickst,  irgendwann in solch einem Stadion auf diesem Level zu spielen. Klar hätte ich mir heute ein anderes Ergebnis gewünscht, in ein paar Tagen wird aber wohl die Freude überwiegen. Ich war schon ein bisschen überrascht, dass ich heute eingewechselt wurde, aber ich hab immer wieder das Feedback vom Trainer bekommen, dass ich knapp dran bin. Bis jetzt hatte es nicht gereicht. Ich glaube, ich bin ganz gut reingekommen, hatte ein paar gute Dribblings, aber leider auch gleich die Gelbe Karte bekommen und den letzten Ball nicht immer zum Mann gebracht. Ich denke aber, ich kann durchaus zufrieden sein. Der Trainer hat zu mir gesagt: ,Du bist ein super Kicker - zeig das jetzt auch.'"

Ermin Bicakcic, 1899 Hoffenheim: "Die Enttäuschung ist riesig, wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert - und stehen am Ende mit leeren Händen da. Das Gegentor war unnötig, danach konnte sich Bremen natürlich zurückziehen, wir mussten aber immer noch auf Konter aufpassen. Das Positive ist, dass die Chance auf Europa noch besteht, auch wenn wir jetzt auf einen Patzer der anderen hoffen müssen. Der Schiedrichter muss seine Leistung heute definitiv hinterfragen, das war aus meiner Sicht heute kein souveräner Auftritt, gerade auch bei solchen Aktionen wie dem Ellbogenschlag vor dem zurückgenommenen 0:2."

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