Heimsieg unter Flutlicht

Dreifacher Kramaric lässt TSG träumen

Dank eines glänzend aufgelegten Andrej Kramaric besiegt die TSG Hoffenheim Hannover 96 mit 3:1 und geht einen großen Schritt in Richtung Champions League

27.04.2018 UPDATE: 27.04.2018 22:15 Uhr 1 Minute, 15 Sekunden
Mann des Abends: Andrej Kramaric; Foto: APF​

Sinsheim. (pami/ dpa) Es war ein hartes Stück Arbeit, das die TSG 1899 Hoffenheim am Freitagabend gegen Hannover 96 verrichten musste. Gegen starke Gäste war es vor allem Andrej Kramaric, der den Unterschied ausmachte und für einen letztlich dennoch verdienten 3:1 (1:1) Heimsieg sorgte. Alle drei Hoffenheimer Tore besorgte der kroatische Nationalstürmer (16., 50. und 84. Minute), den zwischenzeitlichen Ausgleich für Hannover erzielte Kenan Karaman in der 24. Minute. Einziger Wermutstropfen für die Hoffenheimer waren die verletzungsbedingten Auswechslungen von Serge Gnabry und Kerem Demirbay.

Hoffenheim hatte die vergangenen drei Heimspiele ohne Gegentor gewonnen - und ging vor 26 452 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena erneut selbstbewusst in das letzte Freitagsspiel der Saison. Die spielfreudigen Gastgeber profitierten bei der Führung allerdings von einem dicken Patzer durch Hannovers Salif Sané, der vor der eigenen Abwehr quer passen wollte. Bayern-Leihgabe Serge Gnabry erkämpfte sich den Ball und legte auf Kramaric ab. Nationalspieler Gnabry, der zuletzt mit sieben Toren in sieben Spielen geglänzt hatte, verletzte sich bei der Aktion am rechten Oberschenkel und musste anschließend ausgewechselt werden.

Wie aus dem Nichts traf Aufsteiger Hannover kurz darauf zum Ausgleich. Karaman war nach guter Vorarbeit des Ex-Hoffenheimers Pirmin Schwegler gedankenschneller als die Hintermannschaft der Gastgeber. Der Treffer gegen die zwischenzeitlich etwas zu selbstverliebte und wenig zielstrebige TSG tat Hannover gut.

Nach der Halbzeit drehte Hoffenheim auf und wurde früh belohnt. Einen Eckball von Kerem Demirbay nahm Kramaric sehenswert direkt aus der Luft ab und traf mit einem straffen Schuss aus 15 Metern. Nur vier Minuten später ließ der 26-Jährige eine weitere gute Chance zu seinem dritten Treffer ungenutzt - und machte es vier Minuten vor dem Ende mit einem tollen Heber besser. Erstmals erzielte er in einem Bundesligaspiel drei Tore.

Während Hannover, dessen Fans ihren Stimmungsboykott aufrecht erhielten, glücklos auf den zweiten Treffer drängte, musste die TSG einen weiteren Ausfall verkraften. Demirbay wurde mit einer Verletzung am rechten Fuß ausgewechselt. Trotzdem hatte Hoffenheim die Begegnung bis auf wenige Unaufmerksamkeiten in der Abwehr voll im Griff und darf weiter von der Königsklasse träumen.

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