Plus Einsatz gegen Waffenschmuggel

Türkei erzwingt Abbruch von Bundeswehr-Inspektion vor Libyen

Mit dem Veto gegen eine bereits laufende Waffenembargo-Kontrolle geht die Türkei einmal mehr auf Konfrontationskurs zu Deutschland und zur EU. Die möglichen Konsequenzen scheinen die Regierung in Ankara nicht zu schrecken. Sie wirft Deutschland Gewaltanwendung vor.

23.11.2020 UPDATE: 23.11.2020 15:28 Uhr 3 Minuten, 27 Sekunden
Fregatte "Hamburg" für Libyen-Einsatz
Die Fregatte «Hamburg» läuft aus dem Hafen zu einem fünfmonatigen Mittelmeer-Einsatz im Rahmen der Auslandsmission Irini der Europäischen Union vor der Küste des Bürgerkriegslandes Libyen aus. Foto: Sina Schuldt/dpa

Berlin/Ankara/Brüssel (dpa) - Die Türkei provoziert trotz drohender Sanktionen neue schwere Spannungen mit Deutschland und der EU.

Nach Angaben der Bundeswehr erzwang Ankara am Sonntag den Abbruch eines Einsatzes deutscher Marinesoldaten zur Kontrolle des UN-Waffenembargos gegen Libyen. Aus dem Bundestag kam scharfe Kritik. In Brüssel wurde darauf hingewiesen, dass beim nächsten

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