Niklas Würzner gibt Entwarnung - Das Heidelberger Eigengewächs bleibt
Es schien alles geklärt. Seither sind sechs Wochen vergangen. Die RNZ hat bei Niklas Würzner nachgehakt.

Von Nikolas Beck
Heidelberg. "Wir hoffen, schon bald seine Verlängerung bekannt geben zu können." Sagte Alex Vogel, Kaderplaner der MLP Academics, im RNZ-Interview über Niklas Würzner. Es schien alles geklärt, das Heidelberger Eigengewächs dem Basketball-Bundesligisten erhalten zu bleiben. Seither sind allerdings sechs Wochen vergangen.
Verlängert ist der Vertrag des 28-Jährigen immer noch nicht. Nachdem ein Neuzugang nach dem anderen vorgestellt wurde, wachsen allmählich die Sorgen bei den Academics-Fans, nach Kapitän Phillipp Heyden (Karriereende) und Aufstiegstrainer Branislav Ignjatovic (Gießen) die nächste Identifikationsfigur zu verlieren.
Die RNZ hat bei Würzner nachgehakt. "In solchen Vertragsverhandlungen muss natürlich immer einiges geklärt werden", sagt "Wigglniggl", der seit seinem zwölften Lebensjahr beim USC Heidelberg auf Korbjagd und seit 2014 fester Bestandteil der Academics ist. "Ich denke aber, dass es zeitnah ein Statement des Vereins geben wird."
Könnte etwa doch ein Abschied verkündet werden? Würzner grinst und gibt Entwarnung: "Es gibt von meiner Seite aus nicht den Wunsch, für ein anderes Team zu spielen und ein Karriereende ist auch kein Thema."
Sprich: Würzner bleibt – und freut sich auf die neue Saison, mit vielen neuen Mitspielern und unter einem neuen Coach. Joonas Iisalo wird am Montag offiziell vorgestellt. Am 10. August nimmt der Ex-Rekordmeister die Vorbereitung auf das traditionelle schwere zweite Jahr nach dem Aufstieg auf, ehe am 2. Oktober am ersten Spieltag Ludwigsburg im SNP Dome empfangen wird.
Dann also auch mit Niklas Würzner, der sich freut, dass viele Heidelberger Anhänger Neuigkeiten über seine Zukunft kaum erwarten können. Die Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit: "Ich fühle mich der Stadt, dem Klub und vor allem den Fans sehr verbunden – natürlich will ich diese auch nicht enttäuschen."