Heike Fuchshuber (r.) von den Basket Ladies und Laura Zöckler vom USC Heidelberg (M.) kämpfen um den Ball. Foto: vaf
Heidelberg. (miwi) Das Basketball-Derby zwischen den Basket Ladies Kurpfalz und dem USC Heidelberg II war spannend und dramatisch, weshalb die Zuschauer auf ihre Kosten kamen, obwohl das Niveau der Begegnung nicht hoch war. In der Regionalliga siegte das junge Team des USC in der Verlängerung 59:53. "Wir hatten den Sieg heute nicht verdient", sagte Basket-Ladies-Coach Michael Herb.
Möglich war ein Erfolg aber, denn Katharina Wodajo hatte in der Schlusssekunde die Möglichkeit zum Sieg. Beim Stand von 44:45 wurde die Topscorerin der Basket Ladies gefoult und hatte mit zwei Freiwürfen die Gelegenheit, einen glücklichen Erfolg für die eigene Mannschaft zu sichern. Allerdings traf sie nur einen, so dass es in die Verlängerung ging. Die Aufholjagd der Basket Ladies in der regulären Spielzeit wurde damit nur zum Teil von Erfolg gekrönt.
In der Verlängerung war der USC besser und setzte sich verdient durch. "Wir sind nicht als Mannschaft aufgetreten und hatten zu viele Einzelaktionen", bemängelte Herb nach der zweiten knappen Niederlage gegen den USC-Nachwuchs in der laufenden Spielzeit.
Unzufrieden musste auch Albin Mauz sein, denn die Herren des USC Heidelberg kassierten die zweite Saisonniederlage in der 2. Regionalliga. Zwar verteidigte der USC dennoch die Tabellenführung, hat nach dem 77:86 bei der TSG Schwäbisch Hall aber nur noch einen Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz. "Das war ein ganz schwaches Spiel von uns", sagte Mauz. Zwei Minuten vor dem Ende hatten sich die Heidelberger zwar noch einmal auf drei Punkte an die TSG herangekämpft, aber eine Wende konnten sie der Begegnung nicht mehr geben. "Wir müssen uns wieder steigern", sagte der USC-Coach.
Eine Steigerung haben die Herren des TSV Wieblingen ebenfalls nötig, denn gegen den SV Möhringen kassierten sie eine empfindliche 61:104-Niederlage. Die Mannschaft von Zoran Pisic bleibt zwar weiterhin Drittletzter in der Tabelle, verliert aber langsam den Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle. Gegen Möhringen lag der TSV schon zur Pause mit 15 Punkten zurück (36:51), ehe die Partie im dritten Viertel völlig aus den Händen glitt. Die Wieblinger Füchse warten damit weiterhin auf den ersten Sieg im Jahr 2019.
Eine Niederlage, die an sich zu erwarten war, aber in der Deutlichkeit überraschte, mussten die Herren der SG Mannheim gegen die College Wizards aus Karlsruhe hinnehmen. "Das war nicht akzeptabel", sagte SG-Coach Peter Eberhardt nach dem 55:122 gegen den Tabellendritten. "Wir hatten in der Offensive Probleme, haben wenig getroffen und bekamen in der Defensive keinen Zugriff", sagte der Trainer. Hinzu kam, dass die College Wizards beinahe nach Belieben trafen und insgesamt 19 Dreier verwandelten. Die Partie war deshalb schon zur Pause entschieden und im letzten Viertel entwickelte sich das Resultat dann noch zu einem Debakel für den Aufsteiger, der auf den vorletzten Platz zurückgefallen ist.