Wie Tokio für Saeid Mollaei vom Albtraum zu Silber wurde
Für ihn ist es größer als ein Olympiasieg: Er musste in die Nähe von Heidelberg flüchten und holt Judo-Silber in der Halle, in der sein Leben auf den Kopf gestellt wurde.
Von Michael Wilkening
Tokio. Die stärkste Geste und die eindrucksvollste Botschaft zeigte Saeid Mollaei am Ende eines langen Tages, unmittelbar nachdem sein Gold-Traum zerplatzt war. Nach der Finalniederlage gegen Takanori Nagase und der beim Judo üblichen Verbeugung vor dem Gegner nahm der 26-Jährige den Arm des Japaners und reckte ihn in die Höhe. "Hier ist der
- Alle Artikel lesen mit RNZ+
- Exklusives Trauerportal mit RNZ+
- Weniger Werbung mit RNZ+