Bundesliga

Auch dank Obst: Bayern-Basketballer gewinnen gegen Bamberg

Die Basketballer des FC Bayern München wahren in der Bundesliga ihre weiße Weste. Entscheidend beim Heimerfolg über Bamberg ist ein 10:0-Lauf im Schlussviertel. Ein Welt- und Europameister liefert ab.

12.10.2025 UPDATE: 12.10.2025 18:37 Uhr 57 Sekunden
Andreas Obst
Bayerns Welt- und Europameister Andreas Obst traf gegen Bamberg fünf Dreier. (Archivbild)

München (dpa) - Die Basketballer des FC Bayern München haben nach einer derben Pleite in der Euroleague in die Erfolgsspur zurückgefunden. Zwei Tage nach der 70:98-Schlappe gegen Zalgiris Kaunas bezwang der deutsche Meister in der Basketball-Bundesliga die BMA365 Bamberg Baskets 96:81 (52:42). Damit bleiben die Bayern in der BBL nach drei Partien ungeschlagen.

Die Bayern präsentierten sich zu Beginn offensivstark: Welt- und Europameister Andreas Obst sorgte nach sechseinhalb Minuten für die erste zweistellige Führung (20:8), zur Viertelpause hatten sich die Gastgeber auf 32:13 abgesetzt. Kurz vor der Pause verloren die Bayern den Faden, durch einen 11:0-Lauf verkürzten die Bamberger auf 42:52.

Auch nach der Pause hielten die Gäste gut mit den Bayern mit, Bamberg verkürzte den Rückstand auf bis zu fünf Zähler Differenz. Wenn die Gäste herankamen, antworteten die Münchener häufig mit Dreiern - so auch zweieinhalb Minuten vor Schluss, als Justinian Jessup entscheidend auf 92:74 erhöhte. Andreas Obst traf fünfmal von außen und führte die Bayern mit 21 Punkten an.

Aufsteiger Trier bleibt ungeschlagen

Die Vet-Concept Gladiators Trier sorgen als Aufsteiger weiter für Furore. Mit einem 78:73 (37:37)-Heimerfolg über die Basketball Löwen Braunschweig gewannen die Trierer auch ihr viertes Ligaspiel. In den vergangenen zehn Jahren sind als Aufsteiger nur Würzburg (2015/16) und Rostock (2022/23) auch mit vier Siegen in eine Saison gestartet.

Im Duell zweier zuvor noch siegloser Teams in der BBL bezwangen die Rostock Seawolves die MLP Academics Heidelberg dank eines starken Schlussviertels 90:79 (40:40). Heidelberg und Braunschweig belegen nach vier Niederlagen aus vier Partien derzeit die beiden Abstiegsplätze.

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