Landgut Lingental

Und schon bald wieder auf

Stadt und Betreiber arbeiten gemeinsam mit Hochdruck an Umsetzung der Vorgaben - Brandmeldeanlage fehlt noch

10.01.2018 UPDATE: 11.01.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 11 Sekunden

Dieser Zettel empfängt derzeit die Gäste. Foto: Alex

Von Christoph Moll

Leimen-Lingental. Die überraschende Schließung des Landguts Lingental nur zwei Monate nach der feierlichen Wiedereröffnung unter der neuen Führung von "Zentch Catering" aus Eppelheim hat einige Fragen aufgeworfen. Seit Mittwochabend sind diese beantwortet. Wie Stadt und Landgut gemeinsam mitteilten, sind noch nicht umgesetzte Auflagen im Bereich des Brandschutzes verantwortlich. Zudem wurde betont, dass es sich nur um eine kurzzeitige Schließung handelt. Schon in zwei Wochen könnte das Landgut wieder eröffnen.

Mit geeinten Kräften und mit Hochdruck würden die Stadt und die Betreiber gemeinsam "an einer schnellen Umsetzung maßgeblicher baurechtlicher Vorgaben zur Wiederöffnung" arbeiten, hieß es in der Mitteilung. Das vom Betreiber vorgelegte Brandschutzkonzept erfordere, dass die aus dem Bestand übernommenen Rauchwarnmelder in eine Brandmeldeanlage umgewandelt werden müssen.

Außerdem sollen die Brandschutztüren an die heutigen Anforderungen angepasst werden. "Produktionsbedingt konnten die Türen jedoch bislang nicht ausgeliefert und eingebaut werden", hieß es weiter. Deshalb und wegen der baulichen Maßnahmen habe das Landgut bis zum Abschluss der Arbeiten vorübergehend geschlossen. Auf Nachfrage sagte Stadtsprecher Michael Ullrich, dass gaststättenrechtliche Auflagen - anders als zunächst verlautbart - keine oder nur eine unwesentliche Rolle spielen.

"Wir bedauern sehr, dass wir unseren Betrieb kurzzeitig unterbrechen müssen, jedoch steht das Wohl unserer Gäste an erster Stelle", erklärte die geschäftsführende Gesellschafterin Anne Kathrin Zentsch: Deshalb habe man ein eigenes Brandschutzkonzept entwickeln lassen, das bestmögliche Sicherheit gewährleiste. Auch andere Maßnahmen wie beispielsweise die Eröffnung des Landcafés und der Bau eines Kinderspielplatzes würden bis zu einem "Grand Opening" Schritt für Schritt in enger Abstimmung mit der Stadt Leimen umgesetzt.

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"Von Amtswegen werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um die Konzession unmittelbar nach Erfüllung der unverzichtbaren Auflagen zu erteilen", erklärte Oberbürgermeister Hans Reinwald. Ein Abnahmetermin sei für den 23. Januar anberaumt. "Sollte alles planmäßig verlaufen, kann der Gaststättenbetrieb unverzüglich aufgenommen werden."

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