Bammental

Der nächste Schritt zum Anbau fürs Gymnasium ist gemacht

Ausschuss stimmte Befreiungsantrag zu - Baugenehmigung steht noch aus - "Alter Turm" wird saniert

14.08.2020 UPDATE: 15.08.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 34 Sekunden
An dieser Seite soll das Gymnasium um einen Anbau erweitert werden. Foto: Alex

Von Anna Haasemann-Dunka

Bammental. Die Pläne für den Erweiterungsbau des Gymnasiums Bammental  sind fertig. Es steht nur noch die Baugenehmigung aus und auch die Bezuschussung ist noch nicht endgültig geklärt. Der Technische Ausschuss der Gemeinde befasste sich in seiner Sitzung mit dem erforderlichen Befreiungsantrag, denn der Erweiterungsbau wird die Baugrenze leicht überschreiten.

An das bestehende Gebäude des Gymnasiums wird der Erweiterungsbau in Richtung Elsenzhalle erfolgen. Dabei werden die bestehenden Fahrradabstellplätze tangiert. Diese sollen während der Bauzeit versetzt werden zu einer gegenüberliegenden, freien Stelle. Nach dem Bauende werden zusätzliche Fahrradstellplätze an der früheren Position errichtet.

Doch längst ist es nicht soweit. Denn wann mit dem Erweiterungsbau begonnen werden kann, ist noch nicht absehbar. Bürgermeister Holger Karl und Bauamtsleiter Oliver Busch führten aus, dass etwa drei Prozent der Fläche außerhalb der Baugrenze liegen. Eine Überschreitung in dieser Größenordnung werde auch bei anderen Bauvorhaben positiv entschieden und so befürwortete auch der Technische Ausschuss den Befreiungsantrag.

Ein Förderantrag wurde durch die Gemeinde bereits gestellt. Die Genehmigung liegt jedoch noch nicht vor. Erst wenn diese und die Baugenehmigung vorliegen, kann die Gemeinde eine zeitliche Planung für den Erweiterungsbau in Angriff nehmen. Die Planung zur Erweiterung, die Bauamtsleiter Oliver Busch in aller Kürze vorstellte, ist mit der Schulleitung abgestimmt und schließt sich an das bestehende Gebäude an.

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Im Erdgeschoss wird weitere Aufenthaltsfläche dazukommen. Außerdem wird ein Computerraum und ein separater Raum für die Naturwissenschaften eingerichtet. Im ersten Obergeschoss wird der vorhandene Arbeitsbereich geteilt und es gibt einen weiteren Raum, in dem ein "kommunikativer Arbeitsbereich" Platz findet. Im Anschluss an Sekretariat und Schulleitung gibt es Besprechungsräume, Krankenraum und Lager. Im zweiten Obergeschoss wird der WC-Bereich umgebaut. Der Bildenden Kunst wird in Zukunft ein größerer Bereich mit insgesamt drei Räumen zur Verfügung stehen.

Nicht erweitert, sondern saniert werden soll in Bammental dagegen der "Alte Turm" nahe des Heil- und Kräutergartens. Das aus dem 13. Jahrhundert stammende Gebäude gehörte einst zur im Jahr 1896 abgerissenen Pfarrkirche von Reilsheim. Mit dem Denkmalschutz gab es dort einen Termin, um die Modalitäten für eine denkmalgerechte Sanierung des "Alten Turms" festzulegen. Dabei wurde beschlossen, den sanierungsbedürftigen Anstrich zu erneuern. Solange das Gerüst steht, wird der Bauhof auch das Dach kontrollieren und mindestens an einer Stelle ausbessern.

Bei der Ausschreibung der Malerarbeiten für den Alten Turm war die Firma Ziegler aus Bammental mit einem Angebot von rund 23.000 Euro der günstigste Bieter. Entsprechend erteilte der Technische Ausschuss auch den Auftrag.

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