Wiesloch/Walldorf

Der Filmclub zeigt bewegende Dramen und heitere Komödien

Am 18. September beginnt die neue Staffel und bietet ein vielfältiges Programm.

02.09.2025 UPDATE: 02.09.2025 04:00 Uhr 2 Minuten, 28 Sekunden
Der Film „Priscilla“ widmet sich der Lebensgeschichte der Frau von Elvis Presley. Fotos: Xenix Filmdistribution/Filmcoopi

Wiesloch/Walldorf. (RNZ) Filmfans dürfen sich freuen: Am Donnerstag, 18. September, startet der Filmclub Wiesloch-Walldorf in die neue Staffel. Alle zwei Wochen wird es dann bis zum 5. März donnerstags (ab 20 Uhr) einen Film im Luxor-Filmpalast, Impexstraße 1, Walldorf, zu sehen geben. Die Städte Walldorf und Wiesloch sowie der Kinobetreiber laden anlässlich des Staffelstarts zu einem Imbiss mit Umtrunk ein.

Los geht es am 18. September mit der Komödie "Was ist schon normal?" (Frankreich, 2024), dem Regie-Debüt des in Frankreich sehr bekannten Komikers und Schauspielers Artus. Darin beschäftigt er sich mit dem Thema Inklusion.

Am 2. Oktober können sich die Filmfreunde auf "Flow" (Frankreich/Lettland/Belgien, 2024) freuen, der in diesem Jahr den Oscar als bester Animationsfilm erhielt und einen Golden Globe gewann. In dem Film geht es um eine kleine schwarze Katze, die eine Flut übersteht und in einem Boot mit anderen Tieren zusammenarbeiten muss, um zu überleben. Ein Film, der ohne gesprochene Worte auskommt.

Am 2. Oktober zeigt der Filmclub Wiesloch-Walldorf den Animationsfilm „Flow“ im Luxor-Kino. Mehrere Tiere müssen in dem Streifen, der ohne gesprochene Wörter auskommt, nach einer Flutkatastrophe zusammenarbeiten. Fotos: Xenix Filmdistribution/Filmcoopi

Am 16. Oktober zeigt der Filmclub das Historiendrama "Louise und die Schule der Freiheit" (Frankreich, 2024). Es spielt im Jahr 1886 und erzählt von der Lehrerin Louise Violet, die in einem Bauerndorf Kinder unterrichten möchte – doch diese werden als Arbeitskräfte gebraucht. Viel Überzeugungskraft ist nötig, um ein Umdenken zu erreichen.

Der Film "Die Unschuld" (Japan, 2023) ist Krimi und Drama zugleich und wird am 30. Oktober gezeigt. Regisseur Hirokazu Koreeda widmet sich der Frage nach Wahrheit und beleuchtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven von Erwachsenen und Kindern.

Auch interessant
Wiesloch/Walldorf: Filmclub steht für aktuelle Kinoperlen aus aller Welt
Sommerlexikon 2025: Ziemlich delulu - Das war der Labubu-Sommer
ZDF-Serie: "Chabos" bringt Millennials zurück in die frühen 2000er

Heiterer geht es am 13. November mit der Musikkomödie "Der letzte Takt" (Island, 2024) weiter. Ein Kammerorchester in Reykjavik steht kurz vor dem Aus. Hoffnung keimt auf, als der gefeierte Cellist Klemens in seine Heimat zurückkehrt. Seine Auftritte sind brillant, sein Verhalten jedoch destruktiv. Als der Tag des entscheidenden Konzerts näher rückt, droht alles zu entgleiten.

In "Vermiglio" (Italien, 2024), der am 27. November gezeigt wird, erzählt Regisseurin Maura Delpero die Geschichte einer Familie in einem italienischen Bergdorf gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie beleuchtet die patriarchale Ordnung und schildert die Lebensumstände der Protagonisten.

Die Komödie "Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne" (Frankreich, 2024) ist am 11. Dezember zu sehen. Das Dorf Paimpont hat beschlossen, ukrainische Familien aufzunehmen – es kommt jedoch eine syrische Flüchtlingsfamilie. Das stößt nicht nur auf Zustimmung. So entwickelt sich eine heitere Geschichte mit ernsten Untertönen über Klischees, falsche Erwartungen und die Frage: Wer sind hier die Barbaren?

Der Film "Heldin" (Deutschland, 2024) rückt am 8. Januar den Alltag der Pflegerin Floria (Leonie Benesch) in den Fokus und zeigt Missstände im Gesundheitssystem auf. Zugleich ist er eine Hommage an alle, die diesen Beruf trotz aller Härten ausüben.

"Priscilla" (USA, 2024) widmet sich am 22. Januar dem Leben von Priscilla Presley. Neben glücklichen Momente zeigt der Film auch die Schattenseiten ihres Lebens – bis hin zu ihrer Scheidung von Elvis.

Am 5. Februar steht die Komödie "Immer wieder Dienstag" (Schweden, 2022) auf dem Programm. Karin und Sten feiern ihren 40. Hochzeitstag – und genau da erfährt Karin, dass ihr Mann sie betrügt. Ein Unfall mit Folgen, ein Kochkurs und eine neue Romanze sind die Zutaten für diesen humorvollen Film.

Um den "Pinguin meines Lebens" (Großbritannien/Spanien, 2024) geht es am 19. Februar. Regisseur Peter Cattaneo erzählt die Geschichte des Lehrers Tom Michell, der in den 1970er-Jahren an einer Schule in Buenos Aires unterrichtet. Während des Militärputsches rettet er einem Pinguin das Leben, der fortan nicht mehr von seiner Seite weicht. Der "Juan Salvador" getaufte Pinguin wird nicht nur für Tom, sondern auch für dessen Schüler zu einem Therapeuten in unruhigen Zeiten.

Der Film "Primadonna" (Italien, 2024) bildet am 5. März den Abschluss der Staffel. Er wird im italienischen Originalton mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die junge Lia entspricht so gar nicht den gesellschaftlichen Vorstellungen der 1960er Jahre. Als der Sohn des örtlichen Mafioso sie vergewaltigt, widersetzt sie sich der gängigen "Wiedergutmachungsehe" mit ihm, die man ihr aufzwingen will.

Das Programm ist unter www.filmclub-wiesloch.de abrufbar. Karten gibt es für 7,50 Euro (Parkett) oder 8,50 Euro (Loge) unter www.tickets.luxor-kino.de/Luxor-Walldorf oder an der Kasse.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.