Mensa an der Parkringschule St. Leon-Rot wurde eingeweiht

125 Schüler können gleichzeitig im "Wohlfühlambiente" essen

04.12.2016 UPDATE: 05.12.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden

In einer kleinen Feierstunde wurde jetzt die Mensa an der Parkringschule St. Leon-Rot eingeweiht. Die zahlreichen Gäste konnten sich gleich einen Eindruck davon verschaffen, wie künftig 125 Schüler gleichzeitig dort verpflegt werden können. Foto: Galyna Hecker-Petrova

St. Leon-Rot. (seb) Das "neue Zuhause für die Mittagszeit" ist fertig: In einer Feierstunde, zu der Bürgermeister Dr. Alexander Eger zahlreiche Gäste begrüßen konnte, wurde die Mensa an der Parkringschule St. Leon-Rot eingeweiht. Das "Chörle" und die Bläserklasse der Schule umrahmten die Feier.

125 Schüler können hier gleichzeitig Platz nehmen, nach dem aktuellen Bedarf zu urteilen werden sie in zwei "Schichten" essen. Zwei Ausgabeplätze sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Ortsbaumeister Peter Dietz nannte die Kennzahlen des Neubaus: Die Baumasse beträgt 4200 Kubikmeter, die Nutzfläche 670 Quadratmeter. 102 Arbeiter von 22 Firmen waren hier tätig, zehn Fachingenieure haben in enger Zusammenarbeit mit dem Bauamt die Ideen von Rat und Verwaltung umgesetzt. Nach rund eineinhalb Jahren der Planung fand der Spatenstich im Oktober 2015 statt.

Fast wäre man im Zeitplan geblieben, so Dietz - wären da nicht ein heftiger Blitzschlag, der auch Schule und Multifunktionshalle nebenan in Mitleidenschaft zog, und eine Überflutung des Rohbaus durch den Bruch des Anschlusses an die Hauptwasserleitung gewesen. Heizung, Warmwasser, Belüftung: Alles ist laut dem Ortsbaumeister energetisch auf dem neusten Stand.

Das Küchenareal ist laut Dietz jederzeit bereit, voll ausgestattet zu werden, um vor Ort frische Speisen zuzubereiten. Derzeit jedoch liegt die Essenszulieferung laut Bürgermeister Eger in den bewährten Händen der Servicegesellschaft Nordbaden, Tochter des Psychiatrischen Zentrums in Wiesloch.

"Dieses Wohlfühlambiente sorgt dafür, dass das Essen wirklich schmeckt", meinte Alexander Eger sich umblickend. "3,6 Millionen Euro für den Hochbau und 170.000 Euro für den Tiefbau: Das klingt nach viel", fuhr er fort. "Aber wenn man sieht, was daraus geworden ist, muss man sagen: Es ist nicht übertrieben." Er ließ auch den Landeszuschuss von 89.000 Euro nicht unerwähnt. Die Mensa sei "gut geplant und ausgeführt", lobte Eger und dankte allen Beteiligten. Dass auch das Schülercafé und die Büros der Schulsozialarbeiterinnen im Gebäude Platz fanden, sei "sehr gut, weil schülernah". Gemeinsam mit Peter Dietz überreichte Eger der Schulleiterin Gitta Beiner-Schulitz statt einem symbolischen Schlüssel Essbesteck aus Hefezöpfen.

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Die Schulleiterin drückte die Freude des Schulteams und der Schüler aus über die "hellen, freundlichen Räume", die "funktional, aber geschmackvoll" seien. Die Mensa sei "das Herzstück des Ganztagsbetriebs", nun könne die Schule auch "zum Lebensraum" werden. Für Räume nicht nur des Essens, sondern auch "der Begegnung, der Gemeinschaft, zum Wiederauftanken und als Zuflucht", bedankte sich Tina Weingand für die Elternschaft. Die Einweihung nahmen Manfred Woschek (katholische Seelsorgeeinheit) und Katharina Wendler (evangelische Christusgemeinde) vor.

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