St. Leon-Rot: An der Parkringschule beginnt endlich der Mensabau

Der Neubau wird dringend benötigt - 150 Schüler sollen dort ab September 2016 gleichzeitig zu Mittag essen können

12.10.2015 UPDATE: 13.10.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 26 Sekunden

Griffen zu den Spaten: Bürgermeister Dr. Alexander Eger, Schulleiterin Gitta Beiner-Schulitz, Vertreter von Verwaltung und Gemeinderat sowie Mitarbeiter der beteiligten Baufirmen gaben den Startschuss für den Neubau der Mensa an der Parkringschule. Foto: Hecker-Petrova

St. Leon-Rot. (seb) Letzte Woche wurde erst das grundlegende Maßnahmenpaket für den Neubau der Mensa an der Parkringschule St. Leon-Rot vergeben, gestern schon schritt man zum Spatenstich. Nach dem erfolgreichen Start der Gemeinschaftsschule im September "brauchen wir die Mensa dringend", wie Bürgermeister Dr. Alexander Eger und Schulleiterin Gitta Beiner-Schulitz betonten, als sie gemeinsam mit Bauamtsleiter Werner Kleiber, Ortsbaumeister Peter Dietz, einigen Gemeinderäten und Vertretern der Baufirmen zu den Spaten griffen. Anvisiert ist eine Fertigstellung im September 2016.

Momentan behilft sich die Schule mit einem Provisorium in den vorhandenen Räumen, damit die Schüler essen können - aktuell sind es 120, mindestens 250 werden es voraussichtlich. Für die Gemeinschaftsschule ist Ganztagsbetreuung mit Verpflegung zwingende Voraussetzung, laut Eger steigt auch die Nachfrage der Eltern danach.

3,4 Millionen Euro wird die Mensa voraussichtlich kosten, ein starker Anstieg gegenüber der ursprünglichen Kostenschätzung von rund 1,7 Millionen. Der Rat wünschte sich etwas Massives, das von Dauer ist, statt einem Leichtbau, Pult- statt Flachdach, größere Sanitäranlagen und zusätzliche Lagerräume. Außerdem sollen auf Anregung der Schule, die eng in die Planungen eingebunden wurde, Büros für die beiden Schulsozialarbeiterinnen und ein neues Schülercafé in der Mensa unterkommen. So wird laut Gitta Beiner-Schulitz die derzeit angespannte Raumsituation entspannt, zweckentfremdete Klassenzimmer können wieder für den Unterricht genutzt werden.

"Das wird ein schönes Ensemble", war Bürgermeister Egers Fazit, "damit sind wir an der Parkringschule gut aufgestellt." Bleibe zu hoffen, dass die Gemeinschaftsschule weiterhin so gut angenommen werde. Doch nach aktuellem Stand braucht man sich da eigentlich keine Sorgen zu machen: Anette Reich vom Hauptamt der Gemeinde verwies dabei auf die weiterhin starken Geburtenzahlen, Gitta Beiner-Schulitz auf die vielen Anmeldungen. "Wir werden gut zweizügig", so die Schulleiterin, bei 28 Schülern liege der Klassenteiler. Fast schon müsse man sich Gedanken machen, ob sogar eine Dreizügigkeit langfristig möglich sei, so Eger, was viele neue Möglichkeiten, aber auch beträchtliche Herausforderungen mit sich brächte.

Insgesamt hat die Mensa eine Nutzfläche von rund 650 Quadratmetern, 4200 Kubikmeter misst der umbaute Raum. Sie wird nordöstlich ans Schulgebäude angebaut, an die verlängerte Tullastraße, das Café "blickt" auf den Schulhof. 150 Schüler können im Mensa-Gastraum (mit 280 Quadratmetern) gleichzeitig essen, bis zu 50 kann das Café aufnehmen (76 Quadratmeter). Die angedachte Terrasse wird, wie vom Rat gewünscht, später verwirklicht.

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