Schulmensa St. Leon-Rot: Das erste Essen gibt’s im November

Richtfest an der Mensa der Parkringschule St. Leon-Rot: Sie ist 650 Quadratmeter groß und kostet 3,5 Millionen Euro

14.03.2016 UPDATE: 15.03.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 33 Sekunden

Nach einigen frostigen Tagen sind die Bauarbeiten an der Mensa der Parkringschule St. Leon-Rot nun wieder in vollem Gange. Jetzt konnte das Richtfest gefeiert werden. Die Gemeinde investiert hier rund 3,5 Millionen Euro. Fotos: Galyna Hecker-Petrova

St. Leon-Rot. (seb) "Wie immer: Es wird schön", freute sich Bürgermeister Dr. Alexander Eger, als er die Gäste zum Richtfest der Mensa an der Parkringschule St. Leon-Rot begrüßte. Zwar müsse man beim Dach noch abwarten, aber das Wesentliche am Rohbau sei fertig und man könne schon erkennen, wie gut das Gebäude sich ins Gesamtensemble der Schule füge.

Bis November sei die Mensa fertig, sofern alles - wie bisher - glatt laufe, so Eger. Die Gemeinde investiere rund 3,5 Millionen Euro. Eger dankte allen Beteiligten, Planern wie Baufirmen, Gemeinderat und Verwaltung sowie auch der Schule für ihr tatkräftiges Mitwirken. Zurzeit erfolge die Essensversorgung der Schüler - insbesondere der Gemeinschaftsschule - noch provisorisch in den vorhandenen Räumen. Mit der Mensa könne der Ganztags-Unterricht dann geordnet ablaufen, so Eger, der ergänzte: "Die Gemeinschaftsschule hat sich etabliert, die Schülerzahlen sind erfreulich stabil." Und das überwiegend mit Kindern aus St. Leon-Rot.

Es sei ja eher ein "Richtfest light", meinte Dietz mit Blick aufs unfertige Pultdach, doch habe man einen Richtfest-Termin vor Ostern gesucht. Wegen einiger frostiger Tage sei man "etwas im Hintertreffen", das hole man aber ab sofort wieder auf. Die Mensa bietet laut Dietz mit 4200 Kubikmetern umbautem Raum und rund 650 Quadratmetern Nutzfläche Platz für 125 Schüler gleichzeitig. Energetisch ist man auf dem neusten Stand (EnEV 2016). Neben Küche, Essensraum, Sanitäranlagen und Lager bietet das Gebäude auch Platz für ein Schülercafé und für Büros der beiden Schulsozialarbeiterinnen. Hell und freundlich soll das großzügige Innere wirken, weite Glasfronten erlauben den ungehinderten Blick auf den Schulhof.

Auf launige Art schilderte Dietz die durchaus mühsamen Vorbereitungsarbeiten im vergangenen Sommer, als alte Strom-, Wasser-, Abwasser und Kommunikationsleitungen gesucht, ertüchtigt und um die Mensa herum neu verlegt wurden. Vor allem das Stromnetz habe man für die neuen Verbraucher verstärken müssen, daher stehe auch eine neue Trafo-Station vor der Mensa. Nun sei die Küche aber grundsätzlich gewappnet für alle notwendigen Geräte, nicht nur um Gerichte vom Caterer aufzuwärmen, sondern sogar auch, um als Vollversorger Mahlzeiten frisch zuzubereiten, sollte das gewünscht werden.

"Der große Tag ist endlich da", begann Zimmermeister Thadäus Zabel-Grasser (BHZ-Holzbearbeitungszentrum Malsch) seinen Richtspruch. Bald könne man hier so manch "gutes Mahl schmausen". Der Zimmermeister wünschte dem Gebäude, dass "immer hier ein guter Geist schweben" möge, "mit edelm Sinn und edelm Streben". Gemeinsam mit den Besuchern gab es ein dreifaches Hoch auf Architekten, Handwerker und die Schule selbst.

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