Land gibt 2,3 Millionen Euro für RNV-Ausbau
Neue Gleise zwischen Händelstraße und Bahn-Brücke

Die Gleise auf der Brücke am Bahnhof und die dortige Haltestelle werden um- und neu gebaut. Foto: Kreutzer
Weinheim. (capa) Endlich mal gute Nachrichten vom Umbau der Weinheimer RNV-Gleise: Die Stadt Weinheim und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) bekommen unter anderem für den Umbau der Gleise in der Mannheimer Straße einen Landeszuschuss von 2,3 Millionen Euro. Zuschussgeber sei das Verkehrsministerium, teilte der Stadtrat und Landtagsabgeordnete Uli Sckerl am gestrigen Donnerstag mit. Die rechtliche Grundlage bilde das - Achtung! - Landesgemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz (LGVFG).
Bekanntlich geht es bei den Umbaumaßnahmen an der RNV-Linie 5 (früher OEG) zum einen um den barrierefreien Ausbau des Haltepunkts "Bahnhof" ("Luisenstraße"); zum anderen um die Erneuerung der Gleise zwischen Händel- und Luisenstraße.
"Die Trennung von Auto- und Bahnverkehr wird die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen und die Zuverlässigkeit des Öffentlichen Nahverkehrs stärken", betonte Sckerl. Zusätzlich sollen Rasengleise künftig den Lärm verringern und eine bisher versiegelte Fläche von fast 4400 Quadratmetern vom Straßenbelag befreien.
So "wandern" die RNV-Gleise von der Mitte der Fahrbahn auf einen separaten Bahnkörper neben der Straße. Außerdem wird die Signaltechnik für einen dichteren Straßenbahn-Takt ausgebaut.
Die Umbaumaßnahme erstreckt sich auf einen Abschnitt von 800 Metern - von der Haltestelle Händelstraße in der Nähe der Berufsschulen bis zur sogenannten "OEG-Brücke" über die Bahngleise in unmittelbarer Nachbarschaft des Bahnhofs. Die Bahnen könnten künftig mit 50 statt mit 30 Kilometer pro Stunde auf den Rasengleisen fahren. Die Baumaßnahme wird sich nach derzeitiger Planung bis 2019 ziehen, es gibt einen Schienenersatzverkehr.