Walldorf

Sanitärgebäude komplettiert Waldstadion

Stadt Walldorf investierte 1,2 Millionen Euro in den Neubau - Härtetest bereits bestanden

04.06.2018 UPDATE: 05.06.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 12 Sekunden

Das neue Sanitärgebäude im Waldstadion fügt sich gut in die Anlage ein und ist mit allem ausgestattet, was notwendig ist. Foto: Pfeifer

Walldorf. (rnz) Einen ersten Härtetest bestand das neue Sanitärgebäude im städtischen Waldstadion bereits beim großen Walldorfer Firmenlauf der Volksbank Kraichgau. Die rund 500 Läufer und das Veranstaltungsteam freuten sich darüber, direkt im Waldstadion sanitäre Anlagen nutzen zu können - denn seit Februar ist das Sanitärgebäude nun fertiggestellt.

Den Baubeschluss hatte der Gemeinderat im Mai 2016 getroffen, mit den Rohbauarbeiten wurde Anfang 2017 begonnen. Bürgermeisterin Christiane Staab, Stadtbaumeister Andreas Tisch und Mitglieder des Gemeinderats trafen sich jetzt zu einem Vor-Ort-Termin, um sich einen Eindruck von dem Neubau zu verschaffen, der rund 1,2 Millionen Euro kostete.

Das vom Walldorfer Architekturbüro Vorfelder geplante Gebäude ist in drei Raumbereiche gegliedert, die man über zwei offene Durchgänge erreicht. Zwei Umkleidebereiche mit jeweils sechs Duschen und WC-Bereich stehen bereit. Auch eine öffentliche WC-Anlage und ein WC für behinderte Menschen findet man im Sanitärgebäude, ebenso einen Sanitätsraum. In zwei Räumen ist die Technik untergebracht. Das Gebäude wird über Nahwärme vom Blockheizkraftwerk des Walldorfer Schulzentrums versorgt.

Stadtbaumeister Andreas Tisch (li.), Bürgermeisterin Christiane Staab (4.v.li.) und Mitglieder des Gemeinderats verschafften sich einen Eindruck vom neuen Sanitärgebäude im Walldorfer Waldstadion. Foto: Pfeifer

Die Reaktionen der Gemeinderäte waren durchweg positiv, denn "der Sanitärbereich hat im Waldstadion schon lange gefehlt". "Das Gebäude passt gut in die Anlage, als ob es immer schon hier gestanden hätte", war zu hören. Als Anregung nahm Stadtbaumeister Andreas Tisch noch mit, einen Wickelplatz für Besucherinnen mit kleinen Kindern anzubringen.

Der Gemeinderat warf bei dieser Gelegenheit auch einen Blick auf den benachbarten neu aufgebauten Kunstrasenplatz-Nord. Dieser wurde 2017 umfangreich saniert, wobei komplett neue Tragschichten aufgebaut wurden. Wie Tisch erläuterte, wurden die Arbeiten entsprechend den Vorgaben für Sportstätten und Kunstrasenflächen ausgeführt. Neue Entwässerungsrinnen und Barrieren gehörten ebenfalls zum Sanierungspaket.

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Der Kunstrasenplatz erstrahlt abends in neuem Licht, denn alle sechs Flutlichtmasten wurden ausgetauscht. Die Hochdruck-Metallhalogen-Lampen aus dem Jahr 2007 kamen aber wieder zum Einsatz. 1,1 Millionen Euro kostete die Sanierung. Die Mitglieder des Gemeinderats begrüßten auch diese Maßnahme für den Vereinssport, insbesondere für die Jugendmannschaften.

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