Hirschberg

Einige Feldwege könnten noch diesen Sommer saniert werden

Der Ausschuss empfahl dem Gemeinderat, Maßnahme anzugehen. Es entstehen Kosten von rund 360.000 Euro.

03.06.2022 UPDATE: 04.06.2022 06:00 Uhr 1 Minute, 19 Sekunden
Ein paar Feldwege in Hirschberg sind in keinem guten Zustand, wie derjenige in der Verlängerung des Riedwegs. Drei von ihnen sollen nun angegangen werden. Foto: Kreutzer

Hirschberg. (ze) In Hirschberg sind einige Feldwege seit Jahren in einem schlechten Zustand. Deshalb hatte der Gemeinderat bereits im Jahr 2018 ein Sanierungskonzept beschlossen, das nun zumindest teilweise umgesetzt werden soll. Dazu lag dem Ausschuss für Technik und Umwelt ein Vorschlag zur Sanierung des Feldwegs in der Verlängerung des Riedwegs inklusive der Verbindung zum Obsthof Bitzel sowie des Kreuzungsbereichs "Im Schwanenstein" mit dem Weg zum Betonwerk an der Autobahn vor.

"Der Wegezustand in der Verlängerung des Riedwegs und zum Obsthof Bitzel ist sehr schlecht", schilderte Erich Schulz vom gleichnamigen Ingenieurbüro den Ausschussmitgliedern am Mittwoch die Situation. Dazu hätten auch die Arbeiten an den Wasserleitungen beigetragen, so Schulz. Er schlug vor, den Unterbau des Weges zu verbessern und eine neue Asphaltschicht aufzutragen.

Ebenso müsste der Kreuzungsbereich "Im Schwanenstein" an der Zufahrt zum Betonwerk saniert werden. Dazu käme, dass in diesem Bereich die Regenwasserversickerung nicht mehr richtig funktioniere. Deshalb müssten ein vorhandener Sickerschacht gesäubert und die Bankette in die Lage versetzt werden, dass dort wieder Regenwasser versickern kann. Schulz rechnete für die Arbeiten mit Kosten von knapp 360.000 Euro. Der Baubeginn könne im Sommer dieses Jahres sein, wobei Schulz von einer Dauer der Arbeiten von vier bis sechs Wochen ausging.

Thomas Scholz (SPD) und Monika Maul-Vogt (GLH) kritisierten die Überschreitung der im Haushalt 2022 für die Sanierung der Feldwege vorgesehenen Mittel um rund 100.000 Euro. "Warum bleiben wir nicht bei dem damals festgelegten Fahrplan?", fragte Scholz mit Verweis auf die für die Sanierung der Feldwege in den kommenden Jahren vorgesehenen Mittel.

"Es macht Sinn, größere Einheiten zu bilden", antwortete Bürgermeister Ralf Gänshirt. Er wies auf die Wahrscheinlichkeit hin, durch die Ausschreibung umfangreicherer Arbeiten bessere Angebote von den Firmen zu erhalten. Außerdem rechnete die Verwaltung damit, dass die im Haushalt vorgesehenen Mittel für die Umgestaltung des Parkplatzes "Großsachsener Straße" in diesem Jahr nicht vollständig benötigt werden, sodass die überplanmäßigen Ausgaben für die Sanierung der Feldwege darüber finanziert werden können.

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Bei drei Enthaltungen von Thomas Scholz (SPD), Monika Maul-Vogt und Jürgen Steinle (beide GLH) empfahl der Ausschuss dem Gemeinderat die vorgeschlagene Sanierung der Feldwege.

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