Der Drogeriemarkt-Bau ist im Zeitplan
Das Gebäude an der B3 wächst in die Höhe. Die Eröffnung von Markt und Sparkassen-Filiale ist im Februar oder März geplant.

Von Annette Steininger
Hirschberg-Großsachsen. Es geht zügig voran mit dem Bau des Geschäftshauses an der B3, südlich des Edeka-Marktes Zeilfelder. Das zweigeschossige Haus wird unter anderem einen Budni-Drogerimarkt sowie eine Sparkassen-Filiale beherbergen. Im April fand der erste Spatenstich statt, und die damals verkündeten Aussagen hinsichtlich der Fertigstellung haben weiterhin Bestand.
"Wir freuen uns, dass wir bis jetzt immer noch im Zeitplan sind", sagte Werner Kroffl, Teil einer Investorengesellschaft, die das Areal an der B3 erworben hat. Kroffl ist zudem Geschäftsführer der IBB Immobilien-, Bauträger- und Baulanderschließungsgesellschaft aus Mannheim, die das 5,5 Millionen Euro schwere Projekt entwickelt und den Bau überwacht.
Das ist derzeit nicht selbstverständlich, denn bei fast jedem Bauprojekt kommt es derzeit aufgrund von Lieferengpässen bei Baumaterialien zu Verzögerungen. "Bei den Baumaterialien haben wir bisher Glück, wir haben die notwendigen Dämmstoffe für den Rohbau bekommen", berichtet Kroffl zufrieden. "Und es liegen uns auch Lieferzusagen für Stahl, Trapezbleche und Dämmmaterialien für das Dach vor."
Daher geht der Investor weiterhin davon aus, dass die Eröffnung des Drogeriemarktes und der Sparkasse Anfang 2022 – "Februar oder März" – vonstatten gehen kann. Mit der Sparkasse und dem Budni-Drogeriemarkt stehen zwei Mieter bereits fest. Während Erstere sowohl im Erd- als auch im Obergeschoss Flächen angemietet hat, wird der Drogeriemarkt ausschließlich im Erdgeschoss zu finden sein mit rund 660 Quadratmeter reine Verkaufsfläche plus Eingangs- sowie Kassenbereich, sprich insgesamt 780 Quadratmeter. Die beiden innerörtlichen Sparkassen-Filialen in der Großsachsener Breitgasse und in der Leutershausener Bahnhofstraße werden schließen, wenn die neue im Geschäftshaus eröffnet ist.
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Die Investorengesellschaft wirbt deutlich sichtbar am Gebäude mit einem großen Schild um Mieter, die noch im Obergeschoss Platz finden können. Die RNZ wollte daher von Kroffl auch wissen, wie es denn um die noch verfügbaren Räumlichkeiten in einer Größenordnung von rund 620 bis 650 Quadratmeter bestellt ist, für die Büro oder Praxen angedacht sind.
"Für die restlichen Obergeschoss-Flächen haben wir regelmäßig Anfragen, aber bisher noch keine weiteren Mietvertragsabschlüsse gemacht", antwortet der Investor. Und er begründet dies damit, dass die Gesellschaft "großen Wert" auf den Mietermix legen würde und aufgrund des Schnittes und der Erschließung dieser Obergeschoss-Fläche aktuell nur große Mieteinheiten planen und vermieten wolle. Man darf also gespannt sein, wer sich im Geschäftshaus noch niederlässt.