Rathaus Wiesloch will bald wieder schrittweise öffnen
Bürgermeister lobt Gemeindevollzugsdienst - Keine nennenswerten Beanstandungen

Wiesloch. (hds) Das Rathaus ist derzeit nur für Personen geöffnet, die einen fest vereinbarten Termin haben. Allerdings laufen Überlegungen, im Verlauf der nächsten Tage eine zumindest schrittweise Öffnung vorzunehmen. "Wir sind derzeit dabei, innerhalb der Verwaltung ein Konzept zu erstellen, wie wir dies unter Berücksichtigung aller Sicherheitsvorkehrungen handhaben könnten", erläuterte dazu Hauptamtsleiterin Andrea Gärtner im Pressegespräch. Dies werde noch einige Tage dauern und wahrscheinlich erst in der kommenden Woche umgesetzt werden.
Großes Lob gab es für den Gemeindevollzugsdienst. "Seit Anbeginn der Corona-Krise kontrollieren die Kolleginnen und Kollegen des Ordnungsdienstes diverse Punkte in und rund um das Stadtgebiet. Sie schauen nach, ob die getroffenen Verordnungen und die damit verbundenen Verbote auch eingehalten werden", so Bürgermeister Ludwig Sauer. "Und sie machen einen guten Job, stets in Abstimmung mit der Polizei." Überprüft werden insbesondere die unterschiedlichen Aufenthaltsorte in der Stadt, Spiel- und Bolzplätze, die ja gesperrt werden mussten. Auch in den Weinbergen ist das Team, fünf Männer und eine Frau, unterwegs. "Erfreulich aus unserer Sicht ist, dass es zu kaum nennenswerten Beanstandungen kam", betonte der Bürgermeister. So habe es nur vereinzelt Ermahnungen und Hinweise gegeben, die auf Einsicht stießen. An manchen Stellen waren Absperrbänder abgerissen worden und überfüllte Mülleimer ließen den Schluss zu: Hier wurde wohl gefeiert.
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"Wir beschäftigen uns seit Wochen in der Verwaltung unter anderem mit Hygieneschutz, der Situation in Schulen und Kindertagesstätten sowie der Einrichtung von Homeoffice-Möglichkeiten für unsere Mitarbeiter", sagte Sauer. Außerdem habe man sich um die Schließung und jetzt teilweise Wiedereröffnung des Einzelhandels gekümmert. Auch die Feuerwehr hat sich umstellen müssen. "Kleinere Aktivitäten, wie das Entfernen von Ölspuren auf Straßen, wurden an den Bauhof übertragen und soweit möglich sitzen bei bestimmten, kleineren Einsätzen nur noch zwei statt drei Personen im Führerhaus", sagte Sauer.



