"Die Schönauer sind schockiert"
Der Staatsschutz ermittelt noch

Peter Göttmann mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Jasmin Omidwar. Foto: privat
Schönau. (cm) Die Bedrohung des parteilosen Bürgermeisterkandidaten Peter Göttmann und seiner Lebensgefährtin Jasmin Omidwar schlägt hohe Wellen: In den sozialen Netzwerken zeigten sich zahlreiche Nutzer entsetzt. Bekanntlich hatten Göttmann und Omidwar vor Kurzem zwei anonyme Drohbriefe bekommen, in denen der 43-Jährigen eine Vergewaltigung angekündigt wird. Besonders perfide: Der Verfasser bedroht auch die 14-jährige Tochter von Omidwar. Auch sie solle vergewaltigt werden, heißt es. Weil Göttmann am kommenden Sonntag, 20. Oktober, für ein öffentliches Amt kandidiert, hat der Staatsschutz der Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
"Es gibt noch keine neuen Erkenntnisse", sagte Polizeisprecher Michael Klump gestern auf RNZ-Nachfrage. Die Beamten überprüfen auch, ob es einen Zusammenhang mit der noch ungeklärten Zerstörungsserie der Wahlplakate von Göttmann und Freie-Wähler-Kandidat Alesandro Mateos Sanchez gibt.
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Peter Göttmann glaubt nicht daran, dass es sich um dieselben Täter handelt. Der 54-jährige Inhaber einer Werbeagentur aus Schönau berichtet, dass er am Wochenende beim Haustürwahlkampf viel Zuspruch erhalten hat: "Die Schönauer sind schockiert", erzählt Göttmann. "Es ist tatsächlich eine extreme Bedrohung, die verfolgt werden muss."



